Audition Workshop


Hallo ihr Lieben,

ich melde mich nun aus dem 5. Semester zurück :)) Irgendwie ein komisches und irres Gefühl, jetzt sind wir quasi „die Großen“ und man merkt, dass wir uns echt gut kennengelernt haben die letzten 2 Jahre.

Heute hatten wir zum ersten Mal alle zusammen Morning Class bei Susanne. Gestern hatten wir nur zusammen mit dem dritten Semester bei Viviana und heute war es spannend, das erste Mal mit „den Neuen“ zusammen zu sein. Viel kennengelernt haben wir uns leider noch nicht, da sie schon seit letzter Woche dabei sind und wir durch unsere Pre Week momentan ziemlich eingespannt sind. Deshalb freu ich mich riesig auf Montag und auf deren Präsentation!! Das ist immer am spannendsten – der erste Schultag! Die Verabschiedung von den Absolventen (ganz komisches Gefühl, da ich sie sehr ins Herz geschlossen habe, jeden einzelnen von ihnen), die Vorstellung der Dozenten, die Präsentation vom Gala Programm des 3. Semester und die Vorstellung vom 1. Semester und zu allerletzt: der neue Stundenplan 😉 Ja, da bin ich immer sehr gespannt drauf. Ich weis noch ganz genau wie ich im ersten Jahr dort saß und wahnsinnige Angst hatte vor meiner Vorstellung und ich weis auch noch genau, was wir letztes Jahr gemacht haben. Achja, Erinnerungen. Von denen hat man am Ende dieser Ausbildung wahrscheinlich viele.

Nun gut, genug philosophiert! Wir sind momentan gerade in unserer Audition Pre Week, das heißt: wir durchlaufen quasi eine Fake-Audition und machen immer zwischendurch Feedback bzw sitzen mit im Raum, was wahnsinnig spannend ist.

Gestern hat alles damit angefangen, dass wir einen richtigen Tänzer Call hatten. Also keine Mover Audition, nein, es ging gleich ins eingemachte. Unser Team bestand aus Kati Heidebrecht (Tanz der Vampire, Sister Act), Paul Garrington (Director Mamma Mia), Ralf Schaedler (Casting Director Stage Entertainment), Sebastian de Domenico (musik. Leiter) und Perrin! Also, eine Jury wo man sich nicht blamier wollte.

Der Tänzer Call hatte es in sich, es war eine ziemlich lange Kombi, hohe Beine und Technik waren gefragt und natürlich Details! Wir waren ordentlich am arbeiten und direkt nach den Ferien war das eine ziemliche Aufgabe. Irgendwie haben wir uns alle durchgekämpft, manche richtig gut, manche halt weniger (schließlich sind wir nicht alle Tänzer, sondern Mover). Danach hieß es 15 Minuten Pause und dann sollte der erste schon bereit für die Gesangsrunde sein. Ich war als letzte dran und hatte somit noch ziemlich viel Zeit. Wir haben alle zwei Songs gesungen und einen Monolog gespielt (also hatten wir erstmal mehr Zeit als in einer richtigen Audition). Nachmittags haben wir dann nur Feedback gemacht und das war super interessant, weil man jetzt mal Einblicke in die Köpfe hinterm Tisch kriegen konnte. Damit haben wir dann den ganzen Nachmittag verbracht.

Heute haben wir das alles in Kurzform gemacht, nur ein Lied singen und daran wurde dann noch meistens gearbeitet. Der Unterschied war: alle waren im Raum und konnten direkt danach Feedback geben. Danach hatten wir erstmal wieder Mittagspause und es ging wieder mit einem Dance Call los. Wir hatten quasi die erste Runde überstanden und waren nun bei der Mover Audition. Dort haben wir zum Schlusssong von „Grease“  getanzt und es hat wahnsinnigen Spaß gebracht!!! Ich mag einfach den Stil und konnte auch die Choreo ganz gut und shcnell aufnehmen. Später beim spielen taten sich ein paar Lücken auf, aber das war in dem Moment gar nicht so schlimm. Dann hieß es wieder umziehen, kurzes Feedback und dann auf zum Callback. Wir hatten alle vorneweg (5 Tage vorher) Material für jeweils 3 Rollen aus Grease bekommen und heute wurde musikalisch dran gearbeitet. Ich hatte Material für Sandy, Frenchy und Marty bekommen und musste dann Hopelessly Devoted singen. Ein Lied was jeder kennt und ich habe den Film tausend mal gesehen und trotzdem habe ich vor aufregung den Text vergessen… 😉 Gleich der erste Satz war falsch, aber nun gut, immer so tun als wäre nichts gewesen (schwer wenn Amerikaner und Engländer mit im Raum sind). Und ich muss sagen, das Lied ist schwerer als ich immer dachte. Die Range ist zwar kein Problem, aber ich hatte das Lied vorher noch nie richtig gearbeitet und somit waren ein paar Unsicherheiten in der Stimme, aber nun gut. Im Endeffekt bin ich zufrieden so wie es gelaufen ist, denn ich weis, dass ich die nächsten Wochen viel lernen werde was mir hilft mit meiner kleinen Blockade umzugehen bzw sie zu beseitigen.

Nun ja, damit haben wir dann heute auch aufgehört und morgen geht es weiter. Somit werde ich jetzt ein heißes Bad nehmen (mir tut ALLES weh von Katis Choreo am ersten Tag und ich habe ein regenbogenfarbenes Knie, weil ich blöd raufgefallen bin…) und mir die Texte für morgen nochmal anschauen. Ich muss ja schon sagen, es ist ziemlich ungewohnt drei Leute zu sprechen in einer Szene, ziemlich confusing. 😉 Aber gutes Training!

Also, ich wünsche euch noch einen schönen Abend,

liebste Grüße Shari

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