Das war ja schneller, als erwartet…


Mein Tag fing heute etwas anders an als sonst, erstmal bin ich eine halbe Stunde früher aufgestanden als normal, um meine heute sehr große Tasche nochmal ein uns auszuräumen und zu kontrollieren, ob ich auch wirklich alles dabei hatte. Dann bin ich zu Rewe bei mir um die Ecke gegangen um die wichtigsten Dinge zu besorgen, sprich: eine 0,5 Volvic Flasche, ein Päckchen Dextro Energy mit Magnesium und 4 Bananen, sowie eine Tüte Nicola Halsbonbons.
Dann hieß es für mich, entspannt mit Musik auf den Ohren in die Schule gehen und die frische Luft genießen, sich fürs Warm up umzuziehen und sich Räume für später zu reservieren.
Das Warm up have ich heute mal wieder sehr ausgenutzt bis ich am Ende der Stunde irgendwie völlig fertig war und ich das Gefühl hatte, ich könnte mich einfach auf den Boden legen und den ganzen Tag verschlafen. Aber die 15 minütige Pause musste heute auch genutzt werden und zwar mit der Kontrolle der Noten und einem letzten Blick in den Spind, ob auch die passenden Schuhe bereitstanden. Dann hieß es weiter zu Ballett hetzen und die neuen Schnäppchen eintanzen, die gestern auf den ersten Blick sehr unschön, nämlich schweinchenrosa gewirkt hatten, heute am Fuß aber ganz schön aussahen.
Der Ballettunterricht hörte heute früher auf als sonst, besser gesagt ich musste ihn früher verlassen, da ich mich fertig machen und einsingen musste, denn heute war es soweit: Die erste Audition vor Fremden 🙂 Es ist ja doch immer etwas anderes, wenn man die Jury aus der Castingabteilung von unten kennt, da dann immer eine etwas bekanntere Atmosphäre herrscht und heute war es das Team aus Wien, das bei der Elisabethaudition das sagen hatte.
Vorerst war ich überhaupt nicht nervös, doch kurz bevor ich dran war überkam mich meine übliche Nervositätsattacke die ich aber zum Glück wieder schnell bewältigen konnte und dann ging es für mich in den Audition Raum. Ich durfte „Nur für mich“ aus „les Misérables“ singen, welches die Dame vor mir leider auch singen sollte. Ich nehme an, dass sie da den direkten Vergleich hatten und meine Vorgängerin einfach die stärkere Stimme hatte und seien wir mal ganz ehrlich, vielleicht wirke ich für Elisabeth tatsächlich noch etwas zu jung?!
Ich bin daher leider nicht zum tanzen weitergekommen, worauf ich mich gefreut hatte, aber so setze ich einfach mal auf die Haarspray Audition am Sonntag und hoffe, dass ich da eine Runde, wenn nicht sogar mehr, weiterkomme.
Nach der Absage habe ich mich dann erstmal in den Greenroom zurückgezogen, aber nicht um mich über das Ergebnis zu ärgern, denn ich war mit meiner Leistung ja zufrieden, sondern um mich weiter mit meiner Nebenrolle zu beschäftigen und die Texte langsam auswendig zu lernen. Das ist mir aber leider nicht wirklich gelungen, da ich auf einmal einen solchen Anflug von Müdigkeit bekam, dass ich auf der Stelle eingeschlafen und dann erst wieder kurz vor meiner SchauspielMasterclass aufgewacht bin.
Heute hatten wir Kirsten Sprich, unsere Dozentin aus dem ersten Semester, mit der wir sehr viel Improvisations- und Konzentrationsspiele gemacht haben, was uns alle mehr oder weniger aus der Fassung aber vor allem auch zum Lachen gebracht hat.
Anschließend, um den ereignisreichen Tag zu beenden, hatten wir noch 2 Stunden Probe für unser Stück, das am Freitag Premiere hat. Durch die Audition waren wir aber alle so überdreht, dass ich am Ende alle förmlich auf der Erde gewälzt haben, weil wir unsere eigenen Witze im Stück mittlerweile selbst so lustig finden, dass wir uns wirklich zusammenreißen müssen, um nicht laut loszuprusten.
Ich verspreche euch also viel Spaß für das kommenden Wochenende, falls ihr euch entschließen solltet euch diese Präsentation anzuschauen.
Habt einen schönen Abend und bis Samstag,
Céline

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