Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings


Am Liebsten hätte ich gestern schon geschrieben. Warum? Gute Frage. Angefangen hat alles eher durchschnittlich. Mittwoch ist für mich ein sehr langer Tag mit wenigen Pausen und als um kurz nach sieben der letzte Gruppenunterricht des Tages von unserer Dozentin beendet wurde hätte und wäre ich ganz gerne heim gefahren, aaaaber ich hatte noch eine Einzelstunde, von der ich versprach zu berichten: „wingwave“.

Peak Performance Coaching. Wie das alles abläuft seht ihr bei YouTube und was genau wir da besprochen haben lege ich hier nicht offen, was ich aber erwähnen mag ist der Ausgang und das Ergebnis. Kurz zusammengefasst klingt es ungefähr so. Glücklich und dennoch ein wenig aus dem Coaching gekommen, dann meine beste Vocal Performance abgelegt, die ich seit langem hatte, einen wundervollen Abend vollbracht, ausgeruht aufgewacht und irgendwie neuen Antrieb mitgenommen. Das war jetzt gerade einmal eine Stunde. Mir hat es etwas gebracht und ich freue mich auf meine nächste Einheit in zwei Wochen.

Diese Woche kommt mir vor, als wären es mindestens schon zwei gewesen. Mit meiner guten Laune bin ich heute ziemlich frisch in meinen Tag gestartet. Es fühlt sich gut an, ein wenig mehr geben zu können. Das Resultat am Abend ist allerdings eine glückliche Seele, in einem ausgelaugten Körper; wer mehr gibt, bekommt auch mehr (von beidem).

Cardio Ballett brauche so eine Woche bis es richtig Sinn macht, habe ich so aufgeschnappt und wahrhaftig, ich finde mehr Balance und transpiriere spürbar mehr als vorher – wo wir gerade dabei sind, ich habe mir ein neues Deo gekauft, ist aber nicht ganz so gut.

Bei Improvisation haben wir heute auch ganz schön Gas gegeben, in Form von einer großen Anzahl von verschiedenen Übungen, da wir ja am Wochenende unsere Schauspiel Evaluation haben und so noch einmal ausprobiert haben, was wir an Übungen mitnehmen können. Wir haben einige schöne Dinge gefunden und ich kann nur sagen, wie sehr ich mich jetzt schon freue.

Wie auch Alex schon geschrieben hat, was auf der Bühne nach purem Spaß ausschaut, ist in der Vorbereitung erst einmal eine Menge Arbeit und so sind meine Tage Momentan so voll, dass ich es nicht einmal mehr zum Friseur schaffe, wo ich so gerne hin würde, von meinem Haushalt schweige ich an dieser Stelle höflich.

🙂

Außerdem bräuchte ich dringendst eine Massage: „Freiwillige vor!“. Ja, das sind so die Dinge, die mich momentan so beschäftigen. Das Leben, welches ich mir gewünscht habe. Außerdem mag ich nun doch aus meinem Nähkästchen plaudern, denn ich bin nun stolzer Besitzer einer TKKG Hörspielsammlung. Ja, ich weiß, ich habe es mir schon mehrfach angehört, Die Drei ??? seien doch viel besser, aber ich mag es einfach abzuschalten und das ist mit den lustigen Sprüchen von Willi Sauerlich einfach viel leichter, als beim aktiven Rätsel raten und vor lauter Spannung nicht einschlafen können.

Heute hatten wir wieder Seminar = einige Schüler singen vor allen vor und arbeiten an ihren Songs. Ein weiteres Highlight meiner Woche und wenn ich so Revue passieren lasse, scheint es mir, als bestünde meine ganze Woche nur aus Highlights. Wie dem auch sei, es macht riesig viel Spaß sich das anzusehen, noch schöner ist es natürlich selbst zu singen – nächste Woche dann wieder.

Abgesehen von den Schulstunden, Hörspielen, schlafen und Proben bin ich auch auf der Suche nach neuer Musik, auch hier freue ich mich über Vorschläge, wenn mein Gehirn erst einmal läuft, dann läuft es und momentan hat es zum Sprint angesetzt.

Ein Lied möchte ich noch mit euch teilen, bevor ich mich ins Land der Träume auf mache. Davon habe ich mal eine schöne Cover Version gehört und deswegen läuft das Original nun im Hintergrund.

Gute Nacht Hamburg.

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