Alles was ich in der Schule lerne, lerne ich für mein Leben. Alles was ich im leben erlebe, kann ich in der Schule gebrauchen. Unglaublich wie diese beiden Komponente zusammen spielen, wie sehr ich mich in jedem Fach immer wieder entdecke. Nicht neu entdecke, aber mehr und mehr ich werde und Details frei lege und wie ehrlich ich beim Schauspiel sein kann. Auch verrückt. Wir als Schauspieler, die ja eigentlich auf der Bühne „spielen“, sind so oft so ehrlich. Das gilt sicherlich nicht für jeden, aber für einige, die ich bisher kennen lernen durfte und ich arbeite daran : ]
Heute ist Montag, der erste Tag der letzten Woche in Zwischensemester. Fühlt sich nicht so an, aber heute gab es schon den ersten vorsorglichen Abschied von meinem Schauspieldozenten, denn weder er noch ich wissen heute, wie es in vier Wochen weiter geht. Dafür hatten wir heute eine grandiose Stunde und ich habe einige Übungen mit auf meinen Weg in die Ferien bekommen. Dann Korrepetition. Es ist unglaublich. Du singst den ersten Song mit all den hohen Noten und einem unglaublichen Umfang und packst dann den vermeintlich leichten Song aus … und? Nix is. Geht nicht. Noch nicht. Üben. Das habe ich also gemacht und, und das ist das schöne an unserer Schule, hatte ich noch ein Feedback-Gespräch mit unserem künstlerischen Leiter. Dieses Mal nicht, um meinen aktuellen Stand zu erfahren, sondern, um meinen aktuellen Stand weiter zu geben und von meine Gedanken und Gefühlen bezüglich des Zwischensemester zu berichten. Also, wenn alle Schüler eine ähnliche Auffassung haben, dann wird es das Zwischensemester auch weiterhin geben, denn mir hat es viel gebracht. Viel Ruhe und Arbeit am Detail, weil es wenig konkrete zu erfüllende Aufgaben gegeben hat, aber davon habe ich ja schon berichtet.
Sport hält Dich fit, aber ohne liebenswerte Menschen fehlt der Impuls, die Grundenergie, um sich überhaupt zu bewegen. So ähnlich kommt es auch in meinem aktuellen Monolog aus Leonce und Lena vor. Und so ist es wirklich. Gestern durfte ich eine weitere Person kennen lernen, die mir neuen Antrieb geben konnte. Warum erwähne ich das? Sie ist eine Freundin eines Freundes, welche beide ebenfalls als Musicaldarsteller auf er Bühne stehen. Und von denen gibt es natürlich auch Tipps und „Wie ist es denn dann eigentlich wirklich“ Geschichten. Das kann ich jedem und besonders den Bewerbern empfehlen. Informiert euch bei Schülern der Schule, die ihr besuchen möchtet und auch bei den Dozenten. Ich kann nur für die Joop van den Ende Academy (habt ihr schon das neue Logo entdeckt?) sprechen, aber hier sind alle glücklich, wenn ihr euch informiert und geben gerne Auskunft; Schüler, wie auch Dozenten. An anderen Schulen wird das nicht anders sein.
Wünsche schon einmal allen, die sich dieses Jahr an Musicalschulen bewerben viel Glück und vor allem Spaß. Wer diesen Blog hier liest, braucht wohl auch keinen Stups mehr, um sich hier zu bewerben ; )
Liebe Grüße, ƒelix.