Der erste Schultag nach Ostern brachte ein wenig Verwirrung mit sich! Schon vor der Morning Class gab es Verwirrung in der Mädchenumkleide: „Ach mist ich dachte wir haben Modern“ hörte man einige zurückkommen um ihre Ballettschläppchen zu holen… Der Tag beginn also mit Ballett! Mein Körper wollte heut morgen irgentwie aber noch nicht so richtig funktionieren und ich stand wohl mit diesem Gefühl nicht allein and er Stange, denn bald hörte man unsere Lehrerin sagen: „4 Tage Pause war wohl eindeutig zu viel…“ – hoppla… Weiter ging es mit Modern. Finde es sehr schön anzusehen aber umso schwerer ist es die Bewegungen so auszuführen, dass sie schön aussehen ;). Mein Körper muss sich an diese neuen Bewegungsabläufe erst gewöhnen, aber es geht von mal zu mal besser, deshalb bin ich zuversichtlich!
Tanztechnisch war das erstmal genug für heute und wir widmeten uns Rodgers & Hammerstein, einem sehr erfolgreichen Schreiber-Duo, die sehr großen Einfluss auf die Entwicklung von Musicals hatten. Wir hörten Referate über einige ihrer Werke, wie z.B. Me ad Juliet, Pipe Dream oder The King and I. Des Weiteren bereiten wir für diesen Unterricht auch immer Songs aus diesen Stücken vor und präsentieren sie unseren Mitschülern. Wir sollen nämlich viele Lieder kennenlernen (vor allem Songs die schön aber eher unbekannt sind) und so oft wie möglich vor Publikum singen. So schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe ;). Heute war ich auch dran und sang „A very special day“ und „That’s the way it happens“ aus Me and Juliet. Nachdem ich meine Nervosität durch die erste Strophe schleppte, klappte der Rest der Lieder eigentlich super! Und meine Mitschüler sagten mir, dass sich meine Stimme positiv verändert hat, was mich sehr gefreut hat da ich im Gesangsbereich am wenigsten Erfahrungen habe und mich jeder noch so kleine Fortschritt weiter motiviert!!!
Danach hatte ich ausnahmsweise eine längere Pause, die ich allerdings gut gebrauchen konnte um Noten rauszusuchen, zu kleben, Texte zu lernen, mir Lieder nochmal anzuhören und und und… Langweilig wird einem ja sowieso nie ;)! Anschließend ging es direkt ins Meißnern, eine Schauspieltechnik von der euch Jan in einem seiner letzten Beiträge berichtet hat. Auch heute war es wieder sehr spannend und emotional in alle Richtungen, man kann echt nie voraussagen was uns erwartet. Ebenfalls voller Überraschungen steckt unser Schauspielprojekt, was wir für die Prüfung vorbereiten: „Klassenfeind“. Ein Stück – ursprünglich nur für Jungs geschrieben – über Teenager, die in der untersten Sozialschicht Berlins leben und ihren Lehrern die Hölle heiß machen. Tja und in dieses Stück bin ich als Mädchen reingerutscht was für mich nun bedeutet einen männlichen Charakter umzuformen, sodass eine weibliche Rolle entsteht. Das gestaltet sich serh interessant, manchmal scheint es leicht, manchmal ist es schwierig… Man darf gespannt sein, was im Endeffekt dabei herauskommt, es sei nur schonmal gesagt, dass nicht viel von der Urfassung übrig bleibt, zumal sogar Figuren wegfallen. Auf jeden Fall war die heutige Probe recht produktiv und hat uns ein großes Stück vorwärts gebracht! Nun ist Textlernen angesagt, damit wir bald zum richtigen Spiel übergehen können! Das ist aber leichter gesagt als getan wenn sich eigentlich alle gleichzeitig unterhalten bzw. jeder immer mal wieder einen Satz in den Raum wirft. Also müssen wir sogar den Text zusammen lernen – da bin ich mal gespannt ;).
In unserer Projektarbeit wurden wir heute aufgeteilt: Jungs und Mädchen. Letzte Woche haben wir eine Übersicht über die Stücke erhalten, die in unserem Projekt vorkommen werden und diese Woche beginnen wir mit den musikalischen Proben, für die wir auch nicht so viel Zeit haben soweit ich weiß. Also ging es knallhart ran: Wir arbeiteten an Girl Anachorism von den Dresden Dolls. Ein sehr sehr schnelles freakiges Lied mit viel schnellem Sprechgesang plus Melodie-Stellen die 5 Stimmig gesungen werden, bei 5 Mädchen… Und wir sind da mit einem Affentempo durch das Lied gerast… Zum Glück habe ich mir meine Stimmt aufgenommen, sodass ich sie bis Freitag üben kann. Denn wenn um dich herum alle was anderes singen dann hat man keine Chance seine Stimme zu halten, wenn man sie nicht 100pro im Ohr hat. Das wir noch ne harte Nuss, aber ich freue mich drauf und ich glaube die Nummer wird sehr geil!!! 😉
Wir haben anschließend noch Semester intern an einer Tanznummer für das Projekt geprobt, welche ntig war aber auch länger ging als geplant sodass es nun auch schon wieder sehr spät ist… Nun heißt es ab ins Bett, denn morgen ist ein neuer spannender Tag für den man viel Energie braucht!
Gute Nacht und Lieben Gruß,
Alexandra