Ein neuer Rhythmus


Hallo liebe Leute!

Und schon sind wir wieder beim letzten Blogeintrag des Zwischensemesters angekommen…
Und schon ist die Probezeit fast vorbei und wir stehen direkt vor der Premiere…

Jetzt ist es gerade Nacht, mein Schlafrhythmus ist seit dieser Woche ein anderer, weil wir nachmittags erst mit den Proben anfangen und dann um 23 Uhr die Schule verlassen – „Nächste U-Bahn in 10 Minuten“ – ich hatte Glück. Es kann auch schnell vorkommen, dass man ein „Betriebsschluss – bitte nutzen Sie die Nachtbusse“ vorfindet. Und trotzdem muss ich sagen, dass ich mich sehr gut mit dem neuen Rhythmus anfreunden kann. Lange ausschlafen, von der Sonne, wenn sie denn da ist, geweckt werden und in Ruhe in den Tag starten. Zum Theater gehen, in der Garderobe schon die ersten Kollegen treffen und sich noch in entspannter Atmosphäre über Dies und Das unterhalten können, bevor man sich in die Maske begibt und von netten Menschen frisiert und aufgehübscht wird. Was will man denn mehr?
Sobald wir dann auch mit unseren Headsets und Kostümen ausgestattet sind, wird man uns nur noch im Bademantel sehen, weil wir die Kostüme dadurch vor Schmutz schützen. Außerdem sind einige von uns manchmal auch etwas leichter bekleidet, sodass man dann erstmal froh ist, wenn man sich noch etwas warm halten kann. Auf der Bühne besteht das Problem zum Glück nicht – da kommt man eher ins Schwitzen 😉
Wir können auf eine tolle Probezeit zurückblicken. Jeden Tag wächst die Show, und das wird sie auch noch bis zur letzten Vorstellung.

Ich versuche noch einmal zusammenzufassen:

– Bekanntgabe des Stücks – „Der Mann, der Sherlock Holmes war – das werde ich gleich mal bei YouTube eingeben“
– Erstes Treffen mit dem Kreativteam, Tanzaudition – „Sehr aufregend! Wie präsentiere ich mich am besten?“
– Bekanntgabe der Rollen – „Schaffner 1, Notar, Ensemble – Textmarker in die Hand und auf geht’s mit dem Markieren meiner Sprechparts – sogar ein paar kleine Soli!“
– Read & Sing through – „Endlich hat man eine bessere Vorstellung vom Stück. So klingen also die anderen Rollen“
– Probenbeginn – „Platz zum Improvisieren, Ausprobieren, (Kennen-)Lernen“
– Coverproben – „Unglaublich, was Beobachtung der Rollenarbeit beitragen kann!“
– Sitzprobe – „Das Team wird größer. 8 Instrumente. Gänsehautmomente!“
– Von der Probebühne auf die Hauptbühne – „Ich liebe es! Sehr nach meinem Geschmack! Jetzt fügt sich alles zusammen!“

Ab heute sind wir übrigens auch auf YouTube mit einem kleinen Vorgeschmack auf „Sherlock Holmes“ zu finden: Trailer

Es gibt noch Karten zu kaufen! ich freue mich auf Euch!

Bis bald!
Euer Felix

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