Ausbildungstag 253. In 8 Wochen sind dann die Semesterprüfungen schon wieder rum. Für Prüfungsstress ist es aber noch zu früh.
Jeder hat seine Stärken und Schwächen, seine Höhen und Tiefen, in diesem und jeden Fach. Das beste ist, dass sich diese stets ändern. In manchen Fällen sind es bloß Phasen, in denen man mal nicht so richtig mit kommt, in anderen übt man seine Schwäche so sehr, dass man es nach einigen Wochen besser kann als jeder andere im Semester.
Auf jeden Fall gibt es immer genug Arbeit, so dass man gar nicht weiß, worum man sich am meisten kümmern soll.
So ist der Alltag: Enttäuschung und Höhenflüge. Alles immer direkt nebeneinander. Mal beim einen, mal beim anderen. Es zieht sich durch alle Fächer. Besonders merkt man es aber beim Tanzen. Wo es übrigens auch eine Neuerung gibt: Anstelle der Ballett WarmUps macht Susanne morgens nun immer Cardio-Ballett. Ziel von Cardio-Training ist ja generell die Ausdauer zu steigern. Und wir kommen auch viel mehr in‘s schwitzen als beim alten Ballett WarmUp. Besonders in den Armen macht sich das Training bemerkbar, weil die über die 45 Minuten so gut wie keine Pause haben.
In Musiktheorie haben wir heute mal nicht an den Instrumenten gearbeitet. Wobei: Doch. Aber alle am selben. Wir haben uns um das Klavier gesetzt und uns mit dem Bossa Nova auseinander gesetzt. Hintergrund ist, dass wir letzte Woche den Song „The Girl from Ipanema“ von Antônio Carlos Jobim angefangen haben zu zerlegen, damit wir ihn dann besser spielen können. Am Klavier haben wir heute alle versucht den Bossa Nova – Rhythmus zu spielen und mit den Händen zu variieren.
Die Bossa-Nova-Musiker begriffen ihren Stil als betont urbane, intellektuelle und „coole“ Weiterentwicklung älterer Formen der Samba. Die traditionelle Zweiteilung des Rhythmus in je einen „leichten“ und einen „schweren“ Beat pro Takt ist jedoch von der Samba übernommen. Brasilianische Notenausgaben des Girl from Ipanema sind daher im 2/4–Takt notiert, wie er für die meisten lateinamerikanischen Rhythmen ursprünglich gebräuchlich ist.[6] Nordamerikanische und europäische Musiker, deren Gewohnheiten im Blattspiel durch die Jazztradition geprägt sind, empfinden diese Notationsweise vielfach als unübersichtlich, weswegen es mittlerweile viele im 4/4-Takt (oder, seltener, alla breve) niedergeschriebene Ausgaben gibt, so zum Beispiel im Real Book und den ihm nachempfundenen Sammlungen gängiger Repertoirestücke.
>@wiki
Ansonsten ist in der Academy wieder jede menge los: Das Casting für „Sister Act“ geht weiter. Die ganze Woche werden mehrere Bewerber sich noch einmal vorstellen und versuchen die Castingabteilung und Musikalische Leitung von Sister Act von sich zu überzeugen.
Ab übermorgen sind dann bis Sonntag auch all die Bewerber da, die in die zweite Runde für das Wintersemester 10/11 gekommen sind. An dieser Stelle viel Erfolg an alle. Gebt alles und habt viel Spaß 🙂
UND: Pia Douwes ist am Donnerstag und macht mit dem 4. Semester einen Workshop.
Mein Semester hat morgen nachmittag einen Workshop bei Kiki. Titel ist: A Song is coming. Was uns erwartet wissen wir nicht so recht. Angeblich wird auf mysteriöse weise ein oder mehrere kleine Musicals entstehen.
Ich werde berichten. Bis dahin, Schöne Woche noch.