Hi
nun liegts an mir mich neu vorzustellen.
Meine Name ist Lara de Paula Magaldi bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus Brasilien, Rio, Copacabana (ich weiß, ich bin ein wandeldes Klischee 😉 ). Aber ich lebe schon seit dem ich fünf bin in Deutschland und sehe mich auch teilweile als solche! 😉 Bevor ich nach Hamburg gezogen bin habe ich aber in Bonn gewohnt. Ich bin genau so wie Maxine, die letzte Woche geschrieben hat, im ersten Semester und echt Dankbar meine Ausbildung an der Joop machen zu können. Auch wenn ich heute nicht gerade Dankbar gewirkt habe.
Mein Tag fing nämlich um 6.30 an mit Halsschmerzen und das letzte was ich wollte, war aus dem Haus raus gehen um zu tanzen und schauspielern, geschweige denn um zu singen! Am liebsten hätte ich meine Augen wieder zu gemacht um zu schlafen. Tja, Augen auf bei der Berufswahl, also nichts wie raus aus dem Bett, schnell einen Tee getrunken und ab in die Schule.
Donnerstags ist immer unser Ballett Warm-up, der auch pünklich um 8.30 startete. Wir wollten gerade die Stangen rausholen als uns Susanne sagt, dass wir direkt in der Mitte anfangen würden, weil wir beim letzte mal so laut waren. Und diesmal sollten wir nicht reden. Oje! In diesem Sinne also eine doppelte Herrausforderung für mich. Da hab ich gemerkt das ich noch ganz klar an meinem Turnout, also wie weit ich meine Beine ausdrehen kann und an meiner Balance arbeiten muss, um mit den anderen mithalten zu können. Nachdem wir uns gestretcht und ein paar „Crossfloors“(also Kombinationen durche den Raum) gemacht, die zwar teilweise relativ leicht waren,wo ich mich aber manchmal voll mit den Füßen verhäddert habe, waren wir dann fertig.
In der 15 Minuten Pause zu Jazz schnell noch nen Tee trinken und weiter zu Viviana.
In Jazz machen wir zur Zeit noch nur den Aufwärmblog denn wir mit den anderen Semestern, in der Aufwärmklasse machen. Naja wir machen die einfache Variation davon, die trotzdem auch sehr anstrengend ist. Die besteht viel aus „Flat Backs“ (mit dem Oberkörper gerade runter gehen, von Steiß aus), halber Spitze und dehen. Dann gibt es natürlich unseren Lieblingspart und zwar „Abdominals“ (Sit-ups) und Push-ups. Spätestens da fängen alle an zu keuchen.
Aber mein Favorite ist der Isolationblog, wo man wie der Name es schon sagt, verschiedene Körperteile isoliert. D.h nur den Kopf oder nur die Hüfte bewegen. Dannach machen wir unsere “Pas de bourrees” und “Pas de bourrees en tournant”, was ein “Pas de bourrees” mit einer Drehung ist, oder besser gesagt eine Drehung mit einem “Pas de bourrees“ ;-), und „Releves“. Und wenn wir dannnoch Zeit haben, so wie heute, dann machen mir eine kleine Kombi bestehend aus den Elementen die wir schon gelernt haben. Also aus “Pas de bourrees” und “Pas de bourrees en tournant” „Chassés“ und „Passé“. Und egal wie es mir vorher ging nach Viviana geht es mir eigentlich immer gut.
Nach Viviana hätten wir eigentlich Musiktheorie gahabt, was heute aber leider ausfiel,da unser Lehrer krank war. Diese Pause haben wir dann genutz und noch Hausaufgaben zumachen und eventuel noch vor Sprachgestaltung zu essen, da wir ja sonst nur kurze Pausen von 15 Minuten haben zwischen dem Untericht.
Dann ging es also weiter mit Sprachgestaltung um 12.45 wo wir heute mit unser Geschichte vom „Donnerpastor“ aus der wir jeweil immer einen Teil vorlesen sollten um der Geschichte und sich in ihr befindenen Personen leben „einzuhauchen“sozusagen…
Bisher hatten einige gedacht das sie nicht richtig vorlesen können, aber seitdem wir Sprchgestaltung haben, hat uns Tillman eines besseren belehrt. 🙂
Nach Sprachgestaltung hatte ich nun meinen Gesangsunterricht, wo ich schon dachte..oje… erstaunlicherweise, hatte ich aber gar keine Schmerzen im Hals bei den Gesangübungen. Und überhaupt fällt mir klassisch singen gar nicht mehr so schwer wie noch am Anfang des Schuljahres. Wir sind zwar erst in der fünftes Woche, aber ich hab das Gefühl, dass sich mein Körper langsam an das lyrische singen gewöhnt.
And last but not least… Theater Dance! Mein Absolutes Lieblingsfach. Es ist so toll, weil du da einfach ganz verrückt tanzen kannst wie du willst. Also nicht ganz natürlich, aber es scheint mir ein Tanzen zu sein was von dir herraus kommt ohne das du darauf achten musst, dass du nicht im Hohlkreuz stehst, oder ob deine Knie auch richtig durchgestreckt sind. Zumindest beim Aufwärmtanz. Bei der Choreographie müssen wir natürlich auch korrekt tanzen. Aber selbst bei unser „Supercalifragilisticexpialidocious“ Choreo bringt jeder seine Individualität in das Tanzen. Es echt lustig auf welche Einfälle unsere Leute so alles haben. Also wir haben also an „Supercalifragilisticexpialidocious“ weitergemacht und dann am Ende der Stunde hat Harald unser Dozent dann gesagt:“ So und jetzt stellt euch mal vor wie ihr mit eurem Körper ein S formt.“ Das war unsere Hausaufgaben füe diese Stunde gewesen. Also stellt euch mal vor vierzehn (naja nicht ganz weil einige aus unserem Semester zurzeit krank sind) stehen in einer Reihe vor dem Spiegel und versuchen ihren Körper wie ein Saussehen zu lassen und dann in ein C, ein F, ein L, ein X und ein A. Das sind unsere ersten paar Buchstaben die wir zur Choreo schon mal haben. Jetzt heißt es üben, üben , üben um sie auch in dem richtigen Tempo machen zu können.
Schließlich war auch der letzte Tag vor dem langen Wochende zuende. Für mich hieß es dann um 17.15 austragen und nichts wie nach Hause um den Hals endgültig auszukurieren!
Liebe Grüße und bis demnächst
die Lara