Meine Stimme nimmt sich frei


So, und wieder ist es Montag. Mein Körper konnte sich noch nicht so ganz zwischen Müde und Wach entscheiden als ich in die Schule kam, nur meine Stimme hatte sich entschieden, dass sie heute sich mal nen Tag frei nimmt… 😉

Jessicas Modern Warm Up war anstrengend wie immer. Es ist echt immer genial, nach 20 Minuten bin ich schon so verschwitzt und der Körper ist noch nicht kaputt, sondern einfach warm und man kann so viel damit anstellen! In Modern stretcht sich der Körper in alle Richtungen und die Muskeln wechseln ständig zwischen angespannt und losgelassen und genau DAS ist für mich das anstrengende. Das ständige loslassen!

Kurz danach in Ballett musste ich wieder genau das Gegenteil machen – nämlich: festhalten! Rippenbögen zusammen, Bauch und Po angespannt und Ellenbogen höher als die Hand halten. Nebenbei die neuen Stangenübungen merken und ausführen und dabei noch gut aussehen. Jedenfalls haben wir uns mächtig angestrengt und zu fünft kann man sich absolut nicht ausruhen, dass merkt man immer wieder.

In Spitzenklasse war es wieder schmerzhaft und witzig. Also, die Zehen tun einem wirklich weh nach einer Zeit und beim nächsten Mal muss ich wirklich mal ein bisschen tapen, aber es bringt immer sehr viel Spaß diese halbe Stunde. Besonders da relativ viele Männer mitlernen auf Spitzenschuhen zu tanzen (alle aus Level 3) und das wirklich amüsant ist, wie wir alle manchmal nach hinten wegkippen und unsere fünfte Position auf einmal überkreuzt ist, wobei man doch sonst eigentlich Schwierigkeiten hat diese gut zu halten 😉

Weiter ging es für mein Semester mit englische Phonetik mit Charlie Serrano, heute ein letztes Mal vor unseren Auftritten im November, da wir diesen Unterrichtsblock demnächst für Galaproben nutzen werden! Wir haben ein letztes Mal an der Aussprache gearbeitet und im Großen und Ganzen können wir ganz zufrieden sein.

Meinen Gesangsunterricht habe ich heute mit Jan-Eike getauscht, da meine Stimme absolut nicht mitspielen wollte. Somit habe ich nächste Woche die Möglichkeit mal eine Stunde bei Stephen nachzuholen, wo ich mich sehr drauf freue! Ich finde es schön, wenn unterschiedliche Lehrer auf meine Songs draufgucken und ich mir somit von jedem etwas mitnehmen kann und den Song in verschiedene Richtungen weiterentwickeln kann.

In Song Literature hatten wir heute ein wenig Mangel an Referaten, da zwei Leute krank waren und somit haben wir „nur“ etwas über George und Ira Gershwin gehört und konnten mehreren Liedern zuhören, die präsentiert wurden. Zum Beispiel wurden „Tramp! Tramp! Tramp“ und „Italian Street Song“ aus Naughty Marietta von Victor Herbert gesungen oder „Treat me rough“ und „They didn’t believe me“ aus A Girl from Utah.

Jazz war wieder mal ein sehr anstrengender Abschluss. Es ist wirklich zu schade, dass wir es nur einmal die Woche haben. Somit mussten wir das Warm Up auch paar mal mehr machen und damit es auch wirklich in den Kopf geht, auch in andere Richtungen!

Jetzt war nicht nur meine Stimme erledigt, sondern auch mein Körper und nach einer musikalischen Probe für einen weiteren Auftritt freut sich nun mein ganzen Sein aufs Bett, Tee und Wärme 🙂

Liebste Grüße,

Shari

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