Motivation


Motivation bezeichnet das auf emotionaler bzw. neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.

So die Definition nach wikipedia.de . Der Terminus „Motivation“ spielt auch in der Ausbildung eine wichtige Rolle. Und zwar von Anfang an. Es erfordert nicht bloß Motivation erst einmal zur Aufnahmeprüfung zu fahren und für weitere Runden immer wieder nach Hamburg zu reisen. Nein, alle „Halbfinalisten“ der diesjährigen Aufnahmeprüfung werden in zwei Wochen, wenn die zweite Runde der Prüfung beginnt feststellen, dass es auch innerhalb der Prüfung den Bereich „Tanzmotivation“ gibt. Vorteil für alle, die im Bereich Tanz noch nicht so viel oder gar keine Ahnung haben. Denn um Technik geht es hier kaum. Dafür muss jeder zeigen, dass er Spaß an der Bewegung hat und zum Tanzen motiviert ist. Ich erinnere mich noch, dass die Aufgabe bei unserer Aufnahmeprüfung letztes Jahr in einer kleinen Party endete. 😉

Aber auch heute, am 245. Tag der Ausbildung ist Motivation wichtig. Man muss die Energie von der ersten Stunde am Montag bis zur letzten am Samstag aufrecht halten und möglichst anheben. Sobald man etwas zurück geht, oder denkt, man müsse Kraft sparen, geht die Energie sofort zurück und es ist schwer sie wieder aufzubauen.

Auch, wenn mal etwas immer und immer wieder nicht funktionieren will, kann es sein, dass man die Motivation kurzzeitig verliert. Man vergisst, dass man sich dadurch nur selbst aufhält. Dass man nicht aufgeben darf, ist schließlich keine neue Weisheit.

Generell werden wir immer wieder von Sören und Harald daran erinnert, dass wir, was auch immer wir noch tun, auf keinen Fall die Lust und den Spaß am Tanzen verlieren dürfen, die wir zur Zeit aufbringen. Bis auf zwei, drei, sind wir alle keine großen Tänzer. Trotzdem finden wir immer wieder die Motivation zur Bewegung, und das ist schonmal ein guter Schritt, bevor es mit dem „Können“ dann richtig losgeht.

Man muss jedoch aufpassen, dass man die Motivation von übertriebenem Engagement unterscheidet: Da unser Stundenplan prall gefüllt und unser Lehrplan am Schnürchen durchläuft, will keiner von uns eine Stunde verpassen. Wenn es doch mal zu einer Verletzung kommt, gilt es genau abzuschätzen, ob man mit dieser weiter voll durchpowern kann, oder sich damit schädigt. Es ist manchmal besser, auch mit Kleinigkeiten, einfach mal zum Arzt zu gehen und sich einen Rat geben zu lassen. Natürlich kann man es auch dabei übertreiben, wenn es immer wieder nur Kleinigkeiten sind. Die Motivation darf die Vernunft jedoch nicht verdrängen. Die passiert sicherlich oft. Und oftmals kann der Körper auch damit umgehen. Man kann sich damit aber auch schonmal für einige Wochen in‘s Aus schießen.

Trotzdem gilt: Dabei sein / BLEIBEN ist alles.

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