mysteriöse Mysterien bei den Gloriosi


Hallo ihr Lieben!

Unfassbar! Am Freitag den 6.12. um 19 Uhr ist die Premiere unseres Stückes: Die Glorreichen

Jetzt heißt es Enspurt! Die ersten Proben mit Licht, Kostümen und allem drum und dran haben seit dieser Woche begonnen und, wie sollte es auch anders sein, heute ging einiges dabei gründlich in die Hose. Man könnte sogar meinen, im Raum namens London spukt das Phantom.  Es ist quasi aus der Neuen Flora herüber gewandert um uns heute bei der Technischen Probe einen kleinen Besuch abzustatten. Oder eher einen großen. Leute wirklich, manchmal gibt es so Proben, die man danach einfach aus seinem Gedächtnis streichen möchte. Heute ist so so viel schief gelaufen. Mysteriös!  Zuerst hat etwas mit dem Vorang nicht gestimmt (ich sag ja: DAS PHANTOM), dann waren Requisiten auf einmal wie vom Erdboden verschluckt und zu guter Letzt hatte ein lieber Mitschüler sich während einer Nummer im Vorhang (ich hab´s ja gesagt!) derartig verheddert, dass er die Choreo wie eine fette Raupe im Cocon tanzen musste. Also musste immer wieder unterbrochen werden und mit unserer Konzentration war ab dem Raupenvorfall auch nicht mehr viel übrig. Eigentlich waren wir die ganze Probenphase lang sehr konzentriert gewesen und da uns das Stück am Herzen liegt auch total bei der Sache. Natürlich hatten wir auch viel Spaß und haben viel gelacht, aber so wie heute, war es noch nie! Wir konnten uns kaum einkriegen und mussten uns sehr zusammenreißen um noch eine anständige Probe hinzukriegen. Aber, hey:  Besser jetzt, als in der Show!

Aber mal sehen, was die Generalprobe noch so für Überraschungen für uns bereit hält. Denn bei den Gloriosi muss wirklich mit Allem gerechnet werden!

Wenn ein Projekt so bald schon vorbei ist, blicke ich immer irgendwie zurück und lasse die ersten Tage noch einnmal Revue passieren. Die erste Woche haben wir nur improvisiert und dabei wirklich Tränen gelacht. Wir haben uns immer mehr in die Figuren reingelebt und entdeckten ein Stück weit auch uns selbst. Das mag total kitschig klingen, aber ich finde wirklich, dass mich dieses Projekt darstellerisch und auch menschlich weitergebracht hat. Auch als Jahrgang haben wir uns vielleicht endlich und irgendwie auch zum ersten Mal gefunden. Wir haben noch nie so effizient zusammen gearbeitet und haben uns noch nie so vertraut. Das hat man in der Arbeit so stark gemerkt, wir konnten alles ausprobieren, konnten experiementieren und uns fallen lassen. Wir haben zusammen in Proben geweint und waren ergriffen von dem, was die Figuren durchleben, wir haben vor lachen am Boden gelegen, wir haben zugehört, die Musik gehört und wieder einmal begriffen wofür wir das alles tun. Genau, wie unsere Figuren haben wir Schwierigkeiten gemeistert und uns entschieden, an unsere Träume zu glauben. Die Glorreichen: Das sind wir

In diesem Sinne

Eure Janice

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