Nicht zu ungeduldig und mit viel Gefühl.


Aus den Augen, aus dem Sinn. So könnte man zu den doch gerade erst vergangenen Ferien sagen. Kaum wieder eine Woche Unterricht, habe ich das Gefühl schon länger wieder am Start zu sein. Es ist von heute auf morgen wieder so unheimlich viel zu erledigen und zu organisieren, neben den neuen Eindrücken von Tanzleveln oder Dozenten. Das ist jetzt nämlich an der letzten Woche das spannendste gewesen.

 

Man könnte sagen, dass ich bisher den gedachten Weg der Ausbildung gehe: Pünktlich zum zweiten Jahr steige ich in allen Tanzleveln ebenfalls in die zweier auf. Und ich war die vergangenen Tage einfach nur hin und weg. Natürlich ist es eine klare Steigerung. Seis vom Unterrichtsstil, der geforderten Aufnahmegeschwindigkeit oder der puren Technik, aber gleichzeitig fühlt es sich sehr organisch an. Ich hatte das Gefühl, dass ich schon die letzte Zeit des vergangenen Semesters bereit war, einen Schritt weiter zu gehen… Herausforderungen an den Kopf geworfen zu bekommen etc. Und nun schmiegt es sich wie eine natürliche Fortentwicklung nahtlos an. Natürlich habe ich auch hier und dort mehr Baustellen zu bewältigen als anderswo, aber Steppen beispielsweise ist ein ganz klares Lernfach. Im Gegensatz dazu gewöhnt sich der Körper und der Geist im Jazz oder Ballett, wenn es nicht gerade eine komplizierte Abfolge ist, an vieles nur durch den Unterricht. Die Füße müssen im Steppen oft zu Dingen gezwungen werden und sind auch gerne mal störrisch. J Auch im Ballett und Jazz gibt es wieder klare Ziele, bzw Dinge, die man noch nicht perfekt umsetzen kann. Mich persönlich spornt so etwas sehr an, weil ich gerade im letzten Jahr bemerkt habe, wie man durch konzentriertes Arbeiten genau diese Ziele erreicht. Nicht zu ungeduldig und mit viel Gefühl. Das habe ich die Woche über bereits in den ersten Stunden gemerkt – die aus dem letzten Jahr aufgebaute Basis war da und abrufbar. Pirouetten haben funktioniert, die Lerngeschwindigkeit bleibt beschleunigt…es kann also weitergebaut werden und das alte Wissen mit neuem erweitert.

Mein erster RepertoireUnterricht in diesem Schuljahr war auch mehr als interessant! Zusammen mit Willi Welp, der für mich Ethan Freeman die ersten 3 Wochen ersetzt, habe ich an einem Oldie-Popsong von den Carpenters gearbeitet: Top of the World. Einer der schönsten Songs allerzeiten, wie ich finde. So einfach gestrickt wie er ist, haben wir beide mit dem Gedanken rumexperimentiert, etwas damit zu tun, was kein Zuschauer erwarten würde.

 

Insofern würde ich meine erste Woche als einen perfekten Einstieg in das neue Jahr bezeichnen und hoffe, dass ihr gut in die neue Woche gestartet seid!

 

Euer Dominik

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