Oh Jonny


Ein Mittwoch beginnt für alle mit einem Jazz-Warm-Up bei Viviana. Die Sit-Ups bringen uns zwar noch nicht um, es fühlt sich aber oft so an.

Nach dem Warm Up verteilen sich alle in ihre Tanzklassen. Für ich und mein Semester heißt das: Ballett 1 bei Hellena im Studio London. Wir haben heute versucht die drei Schritte, die wir schon erarbeitet haben, mal aneinander zu reihen. Also das Chassé, das Balancé und das Pas de bourée. Die Schritte hatten wir eigentlich schon ganz gut drauf. Zumindest einzeln. Zusammengesetzt ist es doch noch etwas schwieriger.

In Steppen haben wir wieder nur alte Schritte geübt damit diese endlich punktgenau gespielt werden. Flaps zusammen mit Cramp Rolls, Tipple-Time-Staps und Shuffles. Sören hat uns außerdem neue Time-Staps gezeigt. Die sehen total halsbrecherisch aus. Deswegen haben wir einfach mal die Ballettstangen benutz und die erstmal „auf dem Trockenem“ geübt. Diese wurden dann in eine Choreo eingebaut die wir zu Jan Delays „Oh Jonny“ haben.

In Schauspiel sind wir zur Zeit in kleine Gruppen geteilt. Nämlich in die, in denen wir die Prüfungsszenen spielen werden. Diese erarbeiten wir uns zur Zeit bei Kiki und Tilman. Also eine Szene mit einem Partner bei Tilman auf dem „Teppich“, die frei entsteht aus Charakteren die wir uns ausgedacht haben und eine Szene mit einem anderen Partner mit einem vorgegebenen Text den wir umändern können bei Kiki. Jedes Duo hat 30 bis 45 Minuten alleine Unterricht während die anderen zusehen können oder allein weiterarbeiten können. In jedem Fall ist es spannend was für verrückte Sachen passieren, wenn man eine Szene nur grob vorgibt und den Rest improvisiert.

Ich nutze es nun, dass ich heute etwas früher Schluss hatte. Da man so viel in der Academy ist, kommt man kaum noch dazu mal das Zimmer oder die Wohnung in Ordnung zu bringen. Auch werde ich die Choreo die ich mit Niki für Haralds Theater Dance mache noch aufschreiben, damit die ja nicht verloren geht und wir morgen, falls wir eine Stelle vergessen, schnell wieder nachschauen können.

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