Tanzprüfungen – Teil 1


Wir haben es alle geschafft: Die Tanzprüfungen sind geschafft. Ballett, Jazz, Modern und Stepp sind somit für dieses Semester abgehakt. Es hat aber auch deutliche Spuren hinterlassen: Obwohl wir die Choreos, Kombis, CrossFloores täglich machen, haben wir jetzt einen Muskelkater, wie er nur selten vorkommt. Dabei dauert eine Prüfung gerade mal 45 Minuten. Wir haben uns aber alle dermaßen viel Mühe gegeben und jedes bisschen Kraft ausgeschöpft, was in diesen 45 Minuten jeweils zur Verfügung stand.

Für uns, Ballett 1 hieß es gestern früh: Um 8 Uhr aufwärmen in New York. Müde war niemand, obwohl es früher war als sonst. Wir haben uns gründlich aufgewärmt und anschließend sind wir mit Helena noch einmal die wichtigsten Sachen durchgegangen. Dann kam auch schon die Jury. Bestehend aus Mathias, Susanne, Karin Sang vom Casting-Team und Melanie Brinkmann ( Melanie war Casting Associate bei Stage Entertainment und hat die tanzlastigen Musicals gecastet. Außerdem hat sich Ralf die Zeit genommen uns zuzusehen. Auch bei den anderen Semestern war er da.

Wie die Prüfung genau ablief, wäre glaube ich zu viel Material. Alles in einem lief alles ganz gut und ich glaube keiner von uns muss Angst haben, durchgefallen zu sein. Helena hat uns schon super auf die Prüfungen vorbereitet.

Nachdem wir fertig waren, haben wir den anderen Tanklassen (Ballett 2a, 2b und 3 ) zugesehen. Es ist so Brauch, dass die Schüler der niedrigeren Tanzklassen nach ihrer Prüfung der höher-gestuften Klasse zusehen. So saßen auch wir nach unserer Prüfung dann in New York und haben den anderen zugeschaut. DIe Prüfungen der anderen Klassen haben einen super Vorgeschmack darauf gegeben, was man alles versuchen darf, wenn man hochgestuft wird. Besonders die Prüfung von Ballett 3 war beeindruckend. Wir haben richtig gestaunt und viiiiieeeel applaudiert.

Nach einer Mittagspause ging es dann schon mit Jazz weiter. Wir haben gar nicht erst angefangen groß zu essen sondern sind nach Scheveningen gegangen und haben das Jazz WarmUp einmal komplett durchgearbeitet. Als wir dann warm waren haben wir auch die Jazz Combis und CrossFloores wiederholt.

Dann standen wir wieder vor der Jury. Noch einmal haben wir uns ganz lässig, aber doch mit voller Energie mit den Übungen die Viviana und Susanne uns beigebracht haben präsentiert. Die Jurymitglieder hatten von jedem von uns einen kleinen Zettel auf dem auch ein Bild aufgedruckt war. Schließlich kennen Karin und Melanie uns nicht alle mit Namen. Auf diesen haben sie Notizen gemacht aus welchen sie dann später in der Jurybesprechung eine Note erstellt haben. Die Noten selbst erfahren wie allerdings erst bei der Zeugnisausgabe am Samstag.

Die Prüfungen haben in allen Tanzfächern und in jedem Level eine Besonderheit: Nach den bekannten Übungen zeigt ein Dozent eines anderen Levels der Klasse eine kleine Combi, die es so schnell wie möglich zu lernen gilt. Die Jury beobachtet uns während uns die Schritte gezeigt werden und wir sie lernen. Innerhalb von 10 Minuten sollten die Schritte dann alle sitzen und wir sollten spaß an ihnen haben. Das hat nicht nur geklappt bei allen, sondern sah auch immer super aus. Es war spannend mal was neues zu machen, was teilweise ein ganz anderer Stiel war.

Auch diesmal haben wir den höheren Jazz-Klassen zugesehen. Besonders hat uns alle natürlich Jazz 3 wieder erstaunt.

Danach waren wir alle körperlich recht angeschlagen. Der Muskelkater schickte seine Vorboten und die Energie war vorerst auch erschöpft. Das hat uns aber nicht davon abgehalten in London noch einmal schnell die Stepp-Schritte zu wiederholen. Wir waren tatsächlich noch alle Motiviert genug das komplette Programm durchzugehen. Uns lag so einiges daran, dass bei der Prüfung alles klappt.

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