Teamarbeit!


Hey ihr Lieben!

Es ist Freitag Abend – das Wochenende wurde soeben eingeläutet, doch mit meinen Gedanken sitze ich gerade immer noch in der Schule.
Dieses Wochenende gibt es nämlich einiges vorzubereiten für die kommende Woche:

In Ensemble werden wir in der nächsten Stunde zum Beispiel eine kleine „Audition“ haben, bei der wir uns um die Soli in unseren zwei neuen Songs „Merrily we roll along“ und „That Frank“ aus Merrily we roll along „bewerben“ können. Was wir präsentieren, bleibt uns überlassen, es soll uns allerdings bestenfalls für die gewünschte Rolle qualifizieren. Ich habe zwar schon mal einen Song aus diesem Musical gesungen, was ich zu diesem Anlass dann eventuell präsentieren werde, ich hoffe allerdings noch auf einen kreativeren Einfall. Die Musik dieses Musicals wurde von Stephen Sondheim komponiert. Das Auswendiglernen wird deshalb etwas länger dauern, weil sich die Musik durch viele Taktart- und Tonartwechsel und schwierige Melodieläufe kennzeichnet. Dissonanzen sind keine Seltenheit, was für das Gehör anfangs fremd ist, aber die Musik sehr belebend und interessant klingen lässt.

Des Weiteren steht bei uns nun auch vermehrt das Auseinandersetzen mit Schauspiel an. Im Schauspielunterricht behandeln wir in diesem Semester das Stück Kabale und Liebe von Friedrich Schiller, aus dem wir bei der Semesterprüfung Ausschnitte präsentieren werden. Zunächst hat sich jeder eine Rolle ausgesucht, anschließend passende Szenen, die wir zu zweit spielen können, ausgewählt. Im ersten Schritt geht es nun darum, mit unserem Spielpartner die Szene situativ ohne Worte zu spielen. Dafür müssen die Haltungen der Personen klar sein und es muss sich Gedanken um den Raum, der Kleidung und der benötigten Requisiten gemacht werden. All das hat Einfluss auf die Personen und das Spielen. Die Aufgabe besteht darin, dass die Wendepunkte innerhalb der Szenen und die dadurch ändernden Situationen auch ohne Worte ersichtlich werden.
In den nächsten Schritten werden wir dann mit eigenen Worten und später Kernsätzen spielen, bevor wir den vorgegebenen Dialog verwenden.
Der erste Schritt erinnert sehr an unseren Meissnerunterricht, weil die Figuren eine Verbindung schaffen und sich dann von ihren eigenen Impulsen leiten lassen und auf die der anderen reagieren müssen.
Die Hauptarbeit an den Szenen findet außerhalb des Unterrichts statt. Im Unterricht zeigen wir das Erarbeitete unserem Dozenten, der uns dann Feedback gibt.

Nächste Woche werden wir in Seminar Duette singen. Ein Duettpartner war schnell gefunden, doch die Songauswahl fällt uns gerade ziemlich schwer. Wahrscheinlich sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht aber man hat natürlich den Anspruch, einen besonders tollen Song zu finden ;D

Ich mache mich nun an’s Lernen, damit ich gleich guten Gewissens schlafen kann.
Habt ein schönes Wochenende und bis bald!

Euer Felix

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