Üben Üben Üben…


Hallo liebe Blog Leser,

da wir zur Zeit primär mit der Prodution beschäftigt sind, komme ich auch nicht umher euch diesmal wieder von unseren Proben zu berichten 😀

In den ersten 2 Wochen (jetzt haben wir Woche 3) haben wir quasi jeden Tag eine neue Nummer begonnen, weiter ausgearbeitet oder grob fertig gestellt. Frei nach dem Motto, Hauptsache es steht erstmal. Da kam man ja kaum mit dem Vor- und Nachbereiten hinterher. Die letzten beiden Tage, war Lucy unsere Choreografin jedoch krank und nicht da, wodurch sich der Probenablauf veränderte.

Und zwar standen nun musikalische und szenische Proben im Vordergrund. Vorallem szenisch haben wir sehr detailliert gearbeitet. Ja gut, ich habe nun keine Rolle, weshalb das mich persönlich jetzt nicht so stark betraf aber da ich ja ein Cover lerne habe ich dann dort immer zugehört :D. Es würden Brücher herausgearbeitet oder festgelegt was zu wem wieso gesagt wird oder wer wann wohin sich bewegt. Im Prinzip wurden die Szenen bisschen geordnet weil sonst alles einfach nur wischi waschi und irgentwie ist und das wollen wir natürlich nicht. Es wurde aber auch mit uns gearbeitet, denn wir sind auch teilweise bei Szenen auf der Bühne und manchmal wusste ich nicht wirklich, wie wir zu den Dingen stehen die um uns herum passieren oder was davon wir überhaupt mitbekommen. Um allen gerecht zu werden und diese „Massen-Szenen“ aufzuräumen, haben wir die Szene gefühlte 100 Mal gespielt und unser Regisseur hat sich jedesmal auf eine andere Rolle konzentriert, mit der er hinter gearbeitet hat. Und man merkte von Mal zu Mal die Szene klarer wurde! Ich dachte ja früher, dass einem im Theater gesagt wird was man machen muss und dann macht man das immer so. Also quasi einmal gemacht und man kanns ;). Jetzt werden wir eines anderen belehrt, es gibt nämlich immer was, was man verbessern kann oder man findet immer wieder neue Momente in der Szene oder der Rolle, die auf alle anderen Einfluss haben.

Genau das Selbe gilt für den musikalischen Teil. Am Anfang der Produktion haben wir sehr schnell, sehr viel musikalisch gearbeitet um einen gewissen Vorlauf zu kreieren. Ich habe also fleißig meine Stimmen gelernt und fühlte mich irgedwann recht sicher. Dann kam allerdings die Choreo dazu – und meine Stimme und der Text auch. Dann habe ich mir die Zeit genommen alles zu sortieren, zu schauen, was singe ich wo bzw. wenn ich welche Bewegung mache. Das hilft mir persönlich total! Und manche Nummern haben wir auch so schon in der Gruppe auseinandergenommen und schon einige Male „geputzt“. Trotzdem passiert es mir ständig, dass ich aus meiner Stimme rutsche, die Schritte falsch mache, Text vergesse, Einsätze verpasse, Noten zu lange halte, Atmer vergesse usw. Und jedes Mal denke ich mir, du hast es doch gerade ohne Choreo oder ohne Gesang hinbekommen oder ich habs doch schon tausendmal geübt… Ich vermute so geht es vielen…

Fazit ist also, dass auch wenn man denkt, man kann das alles schon im Schlaf, man trotzdem wachsam sein und weiterhin dran bleiben muss. Ich denke, wenn wir alle Nummern fertig „gestaged“ haben, dann beginnt erst die richtige Arbeit :D. Aber ich bin guter Dinge, auch wenn da echt noch ein Stück Arbeit auf uns wartet!

Aber mir macht die Arbeit sehr viel Spaß und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Wochen,

Gute Nacht und lieben Gruß,

Alexandra Donarski

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