so vertraut und doch so neu


Hallo ihr Lieben!

Auch ich melde mich wohl erholt aus unseren Ferien zurück und werde Euch ab sofort wieder auf dem Laufenden halten, was bei uns in der Schule passiert.
Fünf Wochen Pause waren es – genug Zeit für Familie und Freunde, für den Sommer und zum Energie tanken.
Langes Ausschlafen und viel Entspannung ist für eine gewisse Zeit ziemlich super aber ich habe in der zweiten Hälfte der Ferien schon gemerkt, dass ich den Schulalltag, die Menschen und den Unterricht doch vermisse.
Nun sind wir wieder an dem Punkt, wo alles wieder losgeht, manches von vorne und vieles weiter.
In ein neues Semester zu kommen bedeutet zum einen wieder Veränderung und neben dieser auch ein gewisses Maß an Wachstum. Wachstum in der Hinsicht, dass in der Sommerpause viel Zeit zum Nachdenken war und sich dadurch vieles des Erlernten im Kopf festigen konnte und wieder Platz für neue Vorsätze und Ziele gemacht wurde.
Aber eben auch die Veränderung beinhaltet Erwartungen und Herausforderungen und vor allem: Neues!
Es fängt schon damit an, dass auf einmal so viele neue Gesichter da sind: das erste Semester, bestehend aus zehn Schülern, aber auch einige neue Dozenten.
Auf unserem Stundenplan stehen jetzt neue Fächer wie Musical Scenes, Modern oder Yoga.
Auch für Song Literature ist die neue Songliste raus, sodass wir schon jetzt wissen, welche Songs wir im Laufe des Semesters vorbereiten und präsentieren werden. Das dritte Semester bekommt in diesem Fach mehr Lieder als das erste Semester zugeteilt. Für die erste SongLit Stunde, wie gewohnt am Freitag, habe ich deshalb schon gleich ein Referat, ein Solo und ein Terzett anstehen. Da wir hier zunächst die Entstehungszeit des Genres Musical behandeln, gibt es einige interessante Lieder, auf die man wahrscheinlich nicht so schnell gestoßen wäre. Das Terzett ist zum Beispiel ein ziemlicher Knaller: der Text ist sooo verdammt schnell, dass die Melodie fast nicht mehr zu erkennen ist und der Text mit so wenig Aufwand wie möglich artikuliert werden muss, damit man es auch in der Schnelligkeit schafft. Diese Art von Song heißt „Patter-Song“ – wer hiervon mal einen Eindruck haben möchte, kann ja mal „My eyes are fully open“ aus Ruddigore von Gilbert & Sullivan googlen. Ich finde es sehr beeindruckend und es hat auch sehr viel Komik (Der Professor aus Tanz der Vampire mit dem Song „Wahrheit“ ist ein moderneres Beispiel von diesen Patter-Songs, was später also immer noch als komisches Mittel in Musicals verwendet wurde).

Zurück zum Thema. Neben der neuen Musik auf der SongLit-Liste waren wir nämlich auch schon wieder aktiv am Einstudieren von neuen Ensemble-Songs. Im September hat mein Semester einige Auftritte, wie z.B. den bei der Azubi-Gala und das Thema wird hier „sugar, sweets and candy“ sein. Es wurde also schon fleißig geprobt, musikalisch und choreographisch und die ersten zwei fertig gestellten Songs dann am ersten Schultag den Absolventen, Schülern und Dozenten präsentiert.
Und ihr werdet es nicht glauben – sogar die Geschichtsklausur mit dem Unterrichtsstoff aus Theater-, Musik-, Tanz-, Opern- und Musicalgeschichte haben wir schon geschrieben und auch alle bestanden! 🙂

Der Start verlief deshalb schon recht gut und candymäßig bunt ab. So darf es gerne weitergehen.
Es ist schon komisch, jetzt nicht mehr zu „den Kleinen“ zu gehören aber ich glaube, dass auch das einen großen Schritt zum „Wachstum“ beitragen wird. Ich habe mir jedenfalls einiges vorgenommen und freue mich auf die zukünftige Arbeit.

In der nächsten Woche melde ich mich wieder – jetzt mache ich mich an mein Referat über frühe Musicalformen.

Euer Felix

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