Vorsingen & Heiße Phase


Wie ihr ja sicherlich mitbekommt, sind wir aus dem 3. und 5. Semester voll im „Godspell“-Fieber, weil das auch zur Zeit im Zentrum unserer Aufmerksamkeit steht. Trotzdem gibt es auch Dinge, die man in der Zeit, in der man sich nicht mit der Produktion beschäftigt, erledigen muss. Natürlich Dinge wie die Wohnung sauber halten und Einkäufe erledigen, aber auch beruflich oder für das anstehende Semester. Bei uns, dem Abschlusssemester, besteht das aus der Vorbereitung für Auditions und ähnlichem.

Wie ich schon mal berichtete, sind wir dazu eingeladen, uns im Laufe des Abschlussjahres für ausgeschriebene Auditions zu bewerben, um uns bereits der Berufswelt zu stellen und, wie die Vergangenheit schon erfolgreich gezeigt hat, frühzeitig in diese einzutauchen. Diesbezüglich müssen wir, auch neben der Produktion, schauen, dass wir fit in Sachen Vorsingen und -sprechen bleiben. Sprich: Unsere Repertoireliste frisch & aktuell halten und die Monologe griffbereit haben. Dafür konnte ich mir in den letzten Jahren glücklicherweise eine sehr große Auswahl an Songs anfuttern, von denen die meisten nur darauf warten bearbeitet zu werden. Ich bin also immer auf der Ausschau, neues Material in meine Mappe mit altbewährtem zu mischen, um es auch für mich frisch zu halten. Bei der Monologwahl vertraue ich gern auf bereits bewährtes und stelle nur unterschiedlich zusammen, je nachdem für welche Show ich vorspreche. Das alles nebenbei kann sehr viel werden, macht mir aber persönlich viel Spaß, weil es etwas ganz anderes ist, als wir zur Zeit unter der Woche machen. Es ist meiner Meinung nach sogar ein recht realistischer Ausblick auf später, da die Produktion so realitätsnah, wie möglich aufgebaut ist. Mit Stage Management, Bühnen-, Masken- & Kostümbildner, etc… In späteren Produktionen muss sich unsereiner genauso auf evt zukünftige Jobmöglichkeiten vorbereiten und sich darauf stürzen, während er noch in einem anderem Engagement ist. Ich versuche daher, die Erfahrung gleich für mich später mitzunehmen, wie ich meinen Schweinehund überwinden kann, um sich selbst nach einem anstrengendem Probentag noch an wichtige, organisatorische Dinge zu setzen.

Währenddessen laufen die Proben von „Godspell“ langsam, aber sicher auf die heiße Phase zu. Alles fügt sich Stück für Stück aneinander und wir beginnen alle, immer mehr Dinge auszuprobieren. Das ist der Punkt, wo man manchmal das Gefühl hat, es endet im Chaos und manchmal von Dingen, die man schon oft gehört hat plötzlich unfreiwillig gerührt wird oder ähnliches.

Wie ihr lest also alles sehr, sehr spannend. Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche – Bergfest.

Euer Dominik

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