Obst und Gemüse


Juchuuu!
Oh, eigentlich sollte ich mich gar nicht so freuen, denn mir gehen einige kostbare Stunden flöten, aber ich mache es dennoch und lasse euch auch wissen warum! Wir haben im ersten Semester die Ergebnisse der Musiktheorieprüfung bekommen und ich bin für das nächste Semester von diesem Fach befreit, da ich das Lernziel mit einigen Mitschülern schon jetzt erfülle. Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen Mitschüler, denn alle haben bestanden und das sogar mit großem Lernerfolg!

Die Ergebnisse bekamen wir übrigens während dem Fach Theatergeschichte, in welchem wir das schon erwähnte Stück „Diener zweier Herren“ kennen gelernt haben. Es ist so unglaublich humorvoll und auf den Punkt gebracht. Falls es irgendwo läuft, bitte gebt mir Bescheid, ich komme vorbei und eine Empfehlung für alle Theaterinteressierten ist das hoffentlich offensichtlich auch.

Leider ist das auch der Tag gewesen, an dem schon die ersten Schüler – ja, ich gehöre auch dazu – festgestellt haben, dass so ein langes Wochenende (für die Glücklichen die es hatten) nicht ausschließlich gut ist. Denn offensichtlich hat das unsere Körper ein wenig irritiert und aus dem Gleichgewicht gebracht. ,Montag kein Sport? Na dann, Standby Modus‘. Pustekuchen! Dienstag wieder früh aufstehen. Wetterwechsel, von sommerlichsten Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt (übertreiben macht deutlich) und aufstehen, obwohl es noch dunkel ist. Dann, bämm, Ballett Morning Class, bämm, Jazz Warm Up, Isolation Block, neue Kombination und natürlich Chaines (Definition: A turning movement in which the dancer executes a half turn on each foot. Sharp spotting is required to perform proper chaine turns.*). Ja, wie gesagt, ,sharp spotting‘ und das mit dem Körper, der ohnehin schon aus dem Gleichgewicht gebracht ist..

Es folgte eine Speed Dating Runde Meißner. Klar, wir dachten auch Speed Dating, aber es war dann eben doch Speed Meißnern. Das war intensiv und unglaublich lustig. Konzentration ist da schon sehr gefragt, aber auch kein Problem, denn inzwischen schien die Sonne wieder durch die große Flügeltür in unser Studio.

Dann, ich glaube auf den Moment wartet jeder Schüler und vermutlich auch die Dozenten, wurde der Obstkorb frisch aufgefüllt. (Mir war es einfach wichtig, dass dieses Ereignis Erwähnung findet.)

Wow, wir sind ein Ensemble. Der ein oder andere anwesende Dozent hat das sicherlich nicht ganz so euphorisch gesehen, aber für mich ist es schon beeindruckend gewesen, als alle Schüler der Schule gemeinsam gesungen haben. Das Company Meeting haben wir nämlich diese Woche etwas kürzer gefasst, um uns die Möglichkeit zu geben endlich einmal alle gemeinsam zu singen. Ja, das haben wir dann auch gemacht und ich habe mir beim Abendessen die iPhone Aufnahme davon noch einmal angehört – welche natürlich weeesentlich weniger spannend klingt, als das Live Erlebnis.

😉

So und jetzt noch etwas in eigener Sache: Liebe Musical Schüler und Studenten, es wird kälter, Obst und Gemüse sind jetzt noch wichtiger als zuvor und Entsafter werden günstiger und sind inzwischen leichter zu reinigen – ich habe mir einen bestellt und freue mich auf meine frischen Säfte und Gemüsesuppen. Genießt ihr das Wochenende – jetzt aber wieder alle – und … ja, bis gleich.

🙂 * Quelle: http://dance.about.com/od/jazzterms/g/Chaine.htm

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