Warten, auf den nächsten vollen Zug!


So, gestern hatten wir unseren finalen Workshop unserer „Kick-Ass-Woche“, die es wirklich in sich hatte!

Harald hat mit uns unser Projekt zu Ende geführt, so dass alles erstmal steht, jetzt aber noch ordentlich geprobt und geputzt werden muss. Wir haben nun gestern die letzte musikalische Nummer zu Ende choreografiert („Du sitzt mir gegenüber“) und die letzte Szene einstudiert.

Ich kann euch ja mal den Ablauf wiedergeben:

Ein junges Mädchen ganz allein in Berlin! Total verunsichert und nicht an das Großstadtleben gewohnt irrt sie am Bahnhof lang und wird glatt von ein paar Pennern angesprochen, die sie gleich um Geld anschnorren. Verschreckt läuft sie von denen weg und trifft nun auf weitere Personen die sich am Bahnhof aufhalten, wie zum Beispiel einen Müllmann, Business Frau, Oma und aufgedrehte Teenies. Song: Fahr mal wieder U-Bahn!

In der nächsten Szene sitzt das Mädchen am U-Bahn Steig und wird von einem etwas schmierigen Typen angesprochen, der ihr etwas näher kommt als das es ihr lieb ist. Wieder entwischt sie der Situation um endlich zu ihrem Ziel zu kommen: Kreuzberg! Passanten kommen vorbei, doch irgendwie will ihr keiner so richtig helfen, da sie alle im Stress oder einfach nur unfreundlich sind. Song: Warten!

Die dritte Szene spielt in der U-Bahn, wo das Mädchen nun auf die beiden aufgedrehten Teenager Risi und Bisi trifft, die das komplette Gegenteil von ihr darstellen. Zudem verfolgt sie ein mysteriöser Mann im langen Mantel und eine streitende Berliner Familie steigt auch noch in den Zug! Song: Du sitzt mir gegenüber!

Letzte Szene: Das Mädchen hat Maria getroffen und der Mann mit dem Mantel wird entlarvt. Nebenbei bekommen sie den Streit eines etwas gegensätzlichen Pärchens mit, welcher das ganze U-Bahn Abteil einbezieht.

Schluss!

Nachdem wir die Woche über die ersten drei Szenen und zwei Lieder durchgegangen sind, fingen wir heute mit der letzten Nummer an. „Du sitzt mir gegenüber“ ist wohl die komplizierteste von allen, denn dort zählen Kleinigkeiten. Alle sitzen in einer Reihe und lesen Zeitung. Nun gibt es das ganze Lied Akzente mit den Zeitungen, dem Kopf, den Beinen, den Blicken und das alles muss jetzt noch synchron werden! Eine ziemlich anstrengende Arbeit, aber wenn sie denn nun bald sitzt, wird es bestimmt ein tolles Bild abgeben.

Die letzte Woche war wirklich wahnsinnig anstrengend, aber ich bin sehr froh, dass wir schon am Anfang unserer Ausbildung so etwas machen durften! Es hat einfach so viel Spaß gemacht an einer kleinen Inszenierung zu arbeiten und sich in Rollen einzufinden. Fast jeder ist in jeder Szene mit auf der Bühne, auch wenn man nichts zu sagen hat, hat man einen Job zu tun und eine Rolle zu verkörpern, die zum Stück gehören. Jeder muss mit jedem interagieren und es kommen immer neue kleine Situationen zu stande, die als Nebenhandlung dann eingebaut werden können.

Die nächsten Wochen zum Open House (es sind ja sogar nur noch 2 Wochen!!! aaaaaaah) müssen wir uns im Semester jetzt nach der Schule hinsetzen und alle Nummern öfters noch durchgehen, damit wir beim Open House auch das Beste zeigen können 🙂 Mein Semester und ich freuen uns aber alle schon riesig unser kleines Projekt vor Publikum zu zeigen und sind sehr gespannt wie es denn ankommt! Also: wer Lust und Zeit hat am 22. November in die Academy zu kommen, ist herzlichst eingeladen und wird es bestimmt nicht bereuen 🙂

Liebe Grüße,

Shari

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