AHOI AHOI


Hey

Nach langem gibt es auch mal wieder etwas vom mir zu lesen und der von mir erwähnte Auftritt bei der Azubi Gala liegt nun auch schon hinter uns.

Aber fange ich doch am besten mal mit vorletztem Montag an. Der ganze Tag lief gut und als letztes hatten wir Jazz und da ist es passiert, bei einem Sprung nicht richtig aufgepasst, falsch aufgekommen  und schon bin ich umgeknickt. Am nächsten Tag beim Arzt stellte sich dann heraus, dass ich die nächsten Wochen nicht mittanzen darf und dachte sofort an unseren Auftritt, welcher nun anstand. Das Wochenende zuvor hatten wir noch mit der Band geprobt, es hatte richtig super geklungen und auch die Choreografien waren alle fertig geworden  – Alles war einfach gut! Und dann musste mir so etwas  passieren.

Aber was sollte man machen, man musste nun damit zurechtkommen, dass ich ausfallen werde. Harald hatte kurzerhand das Belafonte-Medley  choreografisch etwas geändert,Johannes übernahm die zwei Sätze, welche ich allein hätte singen müssen und alles hatte wieder ein stimmiges Bild.Doch trotz meine Verletzung konnte ich ganz gut gehen und dies hingegen brachte Harald auf die Idee, „La Mér“  so abzuändern, dass ich die meiste Zeit nur stehen musste oder nur langsame und für den Fuß schonende Bewegungen machen musste.„Unter dem Meer“ und das „Shanty-Medley“ waren nicht betroffen, weil jeder von uns nur in zwei Nummern mitwirkte, was sich nun aber als großer Vorteil herausstellte. Aber dennoch, ich würde wenigsten einen Titel machen können.

 Sonntag sollten wir nun alle 16 Uhr in der Handelskammer Hamburg sein um noch einmal zu proben, leider ohne Band. Als „Ersatz“ hatten wir ein kleines Radio, das man in dem riesigen Saal fast nicht hören konnte und darum ging so mancher Einsatz daneben. Dies hatte aber mehr zur Auflockerung der Probe geführt als zu der Sorge, dass es am Montag dann nicht klappen könnte. Nachdem wir alles mehrmals wiederholt hatten und uns an die Bühne gewöhnt hatten, welche schon um einiges kleiner war als die bei unserem ersten Auftritt, sind wir müde aber doch schon gespannt auf den morgigen Tag nach Haus.

 Nach einem etwas kürzeren Schultag, ging es dann am Montagnachmittag zur Handelskammer. In unsere Umkleide hatte man uns schon belegte Brötchen bereitgestellt und wir haben es erst einmal so richtig gut gehen lassen.In der Zwischenzeit hatte sich die Band schon eingerichtet und wir versammelten uns dann ein letztes Mal zur probe um mit sicherem Gefühl auftreten zu können.

 Obwohl es an diesem  Abend eigentlich nicht um uns ging, sondern um Hamburgs Azubi des Jahres, war das Publikum dennoch sehr angetan. Wir bekamen mehr Applaus als erwartet und das lag sicher auch an unseren schicken Kostümen. Die Frauen in roten Kleidern und wir Männer mit Seemannspullover. Alles ergab, wie uns auch später von Zuschauern gesagt wurde, ein schönes stimmiges Gesamtbild. Aber auch die Musik stellte sich als eine gute Wahl heraus. In einer Hansestadt kommen eben Lieder, welcher als Thema das Meer oder die Seefahrt haben, immer gut an 😉

 Nach unserm Auftritt hieß es aber nicht Sachen packen und weg, sondern wir feierten noch eine kleine Weile, dass auch unser zweiter Auftritt so gut über die Bühne ging :)Ich hab zwar nur den ersten Titel mitmachen können, aber dennoch hat mir der tag und besonders der Auftritt richtig Spaß gemacht. Diese Tage erinnern einen daran, warum man eigentlich diesen Beruf gewählt hat.

Franziskus

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