Da haben wir den Salat!


Ich habe es schon beim Einschlafen gestern Abend gemerkt, dass da heute etwas nicht stimmt. Gestern in Jazz haben wir den sogenannten „Helikopter“ geübt, eine Bewegung, die ich ja bereits aus dem Modernunterricht kannte, aber zugeben muss, dass ich sie nie beherrscht habe :p

Es handelt sich hierbei um eine Drehung am Boden, indem wir auf dem Rücken liegen, ein Bein nach dem anderen gestreckt (wie die Schraube eines Helikopters) in die Luft werfen und uns über die Kerze (also nur auf den Schulterblättern abstützend) in die Planke drehen( Körper wie ein Brett stützt sich auf Unterarme und Zehen).

Nun wurde ich gestern mit meinem Lieblingsmovement abermals konfrontiert und habe schwer mit ihm gekämpft. Irgendwie scheint der Helikopter mich einfach nicht zu mögen und ich bin mit blauen Flecken aber davon gekommen und kann mich stolz einen Sieger nennen. Denn ich behaupte den Bewegungsablauf nun endlich verstanden zu haben, aber das wird sich morgen herausstellen, meine linke Schulter und Hüfte wären mir jedenfalls dankbar. 🙂

Doch jetzt endlich zu heute. Es war wie nach langen Semesterferien, denn heute fiel das Aufstehen wahnsinnig schwer, obwohl es nicht der erste Tag nach dem langen Wochenende war. Aber mein bester Freund der Muskelkater hatte sich angemeldet, wie könnte es besser sein, denn wie sagt das bekannte Sprichwort: „Ein Tänzer, der morgens ohne Schmerzen aufwacht, ist tot“.

Zuerst waren es nur die gewohnten Stellen, wie die Beine und Oberarme aber in Ballett habe ich dann gemerkt, wie schwer es sein kann, das Bein zu heben, man glaubt es nicht aber ich habe einen höllischen Muskelkater in den Leisten. Ich hatte schon befürchtet mir ungeschickterweise wieder etwas gezerrt zu haben, bis mir eine zweite neue Übung aus Jazz eingefallen ist, die mir dann bestätigte, dass es sich hier ebenfalls um Muskelkater handelt.

Wie gewohnt dehnen wir auch jetzt nach den Kicks in der Diagonale unsere Beine, in dem wir auf jeder Seite immer das innere Bein in die Hand nehmen, strecken und mit gesengter Hüfte in Richtung Kopf ziehen.

Jetzt wird dies aber erweitert, denn jetzt dehnen wir nicht mehr à la seconde (an der Seite) sondern vor dem Körper. Sprich wir drehen das Bein aus und ziehen es vor dem Körper soweit ans Gesicht heran, wie nur möglich, denn später sollen wir dies drehen. Solche Drehungen sieht man beim Eiskunstlaufen sehr oft, ich bin gespannt wie das bei uns aussehen wird 🙂

Step war heute auch mal anders als sonst, denn wir haben wir geschrieben. Wir werden bei der Prüfung einen Rhythmus vorgegeben bekommen, und müssen danach unsere eigene Kombi auf den selben Rhythmus steppen. Da Lucy Ende Mai schon weg sein wird, müssen wir unseren gesamten Prüfungskram bis dahin fertig haben und bestenfalls auch können. Deshalb hieß es heute: Papier und Stift raus und die Rhythmen notieren, mit Notenwerten und Zahlen. Unsere Hausaufgabe für Freitag ist nun eine eigene Choreo zu stellen, egal mit welchen Schritten beschmückt, hauptsache sie ist kreativ uns stimmt mit dem Rhythmus überein. Zu Ende der Stunde haben wir dann noch die Schocknachricht bekommen, wir sollen nämlich bei der Prüfung nicht nur Timesteps mit Pullbacks bei jeden hop zeigen, sondern auch Wings auf einem Bein.^^

(siehe Wing change)

http://www.youtube.com/watch?v=AZ7Q5uYV-rU

Beim Stöbern habe ich gerade noch mehr dieser Erlärungen entdeckt, und ich glaube dass ich mir diesen hier aneignen und dann miteinbauen werde 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=NIklY_eIHdQ&feature=grec_index

Jetzt heißt es für mich noch Noten suchen und Texte lernen und dann gönne ich mir noch eine Magnesiumtablette, damit der Muskelkater morgen vielleicht schon wieder abreist 🙂

Schönen Abend noch

Céline

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