Der Mann, der Sherlock Holmes war


Meine Lieben,
das neue Jahr hat begonnen und ich darf euch endlich verraten welches Stück unsere diesjährige Poduktion sein wird.
Nämlich „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ von den beiden deutschen Schreibern Marc Schubring und Wolfgang Adenberg.
Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1937.

Die Premiere wird voraussichtlich am Freitag 12.02.2016 sein. Weitere Vorstellungen wird es an den darauf folgenden Tagen geben. Sobald der Kartenvorverkauf läuft könnt ihr die genauen Termine hier auf der Blogseite unter der Rubrik „Präsentationen – Spielplan 2016“ finden.
Und bis dahin könnt ihr hier natürlich wie immer unsere Erfahrungen während des Probenprozesses verfolgen!

Um euch zunächst einmal einen kleinen Eindruck des Stückes zu geben, erst mal zur Handlung:

Die Schwestern Jane und Mary Berry machen sich aufgrund eines Telegramms auf den Weg nach Brüssel. Dieses Telegramm besagt, dass sie als Alleinerbinnen im Testament ihres Onkels Professor Raymond Berry aufgeführt sind. Obwohl sie ihren Onkel kaum kannten machen sie sich sofort auf den Weg von London nach Brüssel, wo 500 000 Francs und ein Schloss auf sie warten sollen.
Zur gleichen Zeit beschließen die beiden pleite gegangenen Privatdetektive Morris Flynn und Mackie McMacpherson sich auf den Weg nach Brüssel zu machen, um endlich wieder neue Aufträge zu bekommen. Morris hat dabei die originelle Idee sich als Sherlock Holmes und Dr. Watson zu verkleiden. Und da das Verbrechen bekanntlich überall ist, bekommen sie tatsächlich schon direkt im Zug auf dem Weg nach Brüssel ihren ersten Auftrag.
Die beiden Schwestern sind nämlich nicht die einzigen, die von den Hinterlassenschaften ihres verstorbenen Onkels wissen…

Am Montag vor einer Woche begannen unsere Proben.
Wie in den meisten Produktionen, haben wir die Probenzeit mit 3 musikalischen Probetagen begonnen, in denen wir die komplette Musik des Stücks gelernt, Ensemblestimmen eingeteilt und nach den drei Tagen, das Stück einmal komplett durchgesprochen und gesungen haben.
Natürlich noch mit den Noten, bzw. dem Text in der Hand!
Die ersten Songs und Szenen wurden dann allerdings in den restlichen Tagen der Woche schon einmal grob gestellt und erste Choreos gelernt und entwickelt.
So haben wir es innerhalb von einer Woche geschafft die Musik des kompletten Stücks schon einmal gesungen zu haben und eine halbe Stunde Szenen grob zu stellen.

Zudem sind wir zurzeit noch auf der Suche nach dem Stil unserer Inszenierung.
Im Original spielt die Geschichte in London und Brüssel, im Jahr 1910.
Unsere Inszenierung soll jedoch etwas aktueller werden, bzw. mehr eine Art „zeitloses“ Märchen.
Da sind wir im Moment noch am herumprobieren, wie die Geschichte erzählt werden soll.

Ich finde der Anfang der Probenzeit eines Stückes ist immer eine der spannendsten Zeiten, da noch soo viele Fragen in allen möglichen Bereichen offen sind. Noch ist irgendwie ALLES möglich…
Jeden Tag geht es ein Stück weiter, oder vielleicht doch nochmal in eine ganz andere Richtung…
Tag für Tag lernt man seine Rolle etwas besser kennen, sieht erste Kostümentwürfe, erste Bühnenbildentwürfe und so fügt sich ganz langsam das Puzzle zusammen…

Ende dieser Woche wäre das Ziel mit Akt 1 komplett durch zu sein, um den ersten groben Überblick über alles zu bekommen und dann weiter ins Detail gehen zu können.

Für mich bedeutet das noch eine Szene, ein Solosong, sowie eine Ensemblenummer zum Ende des ersten Aktes. Das werde ich mir jetzt alles nochmal ankucken, um dann fit für die Proben dafür zu sein.

Euch wünsche ich eine schöne 2. Januarwoche, meine Lieben.
Alles Liebe und bis zum nächsten mal,
eure Luisa

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