Ein Ganzes besteht aus unzählbaren Details


Spannend. Und jetzt so richtig.

Die Aufnahmeprüfungen sind vorbei und wir warten genauso gespannt auf die Ergebnisse, wie die Bewerber. Naja, vielleicht nicht ganz so, aber wir haben schon Freunde, die im Finale gewesen sind und denen drücken wir weiterhin die Daumen.

Davon unbeeindruckt ging es heute gleich für uns weiter.
Die zweite Woche. Nach einem wunderschönen Wochenende war ich wieder voller Energie und endlich wieder aufnahmefähig! Wir sind Kegeln gewesen. Wir, also meine Klasse und ich. Warum? Weil eine meine Mitschülerinnen Geburtstag gefeiert hat : )
Es gab endlich mal wieder Kuchen von Mutter, obgleich nicht von meiner und viel zu lachen.

Die Schule begann heute, wie jeden Montag mit Modern. Mein kleines Highlight war, dass ich endlich mal wieder richtig geschwitzt habe, was auch daran liegen könnte, dass ich auch endlich mal wieder meine drei Liter getrunken habe. Natürlich nicht vor Modern, aber auch am Wochenende habe ich mich nicht lumpen lassen und die guten Amecke Fruchtsäfte gekauft. Einiges klappt jetzt schon viel besser und vor allem die Kombinationen bekomme ich nun schneller in meinen Kopf hinein. Nur diese Sache mit dem Gleichgewicht habe ich noch nicht so ganz verstanden, irgendwo hakt es da bei mir. Das werde ich dann mal diese Woche regeln – Optimismus.

Das war auch Lerninhalt unserer heutigen HTDWYS Stunde – hat schon jemand herausgefunden was es heißt? Eingefahrene und negative Denkmuster verändern. Eine ergiebige Stunde, aus der wir frisch und voller Tatendrang entlassen wurden. Vielleicht ist es auch dieser Einheit zu verdanken, dass es heute in Jazz so gut bei mir geklappt hat. Klar habe ich auch hier endlich wieder geschwitzt – komisch, dass ich mich darüber so sehr freue. Vor allem aber habe ich heute einen deutlichen Fortschritt bei meiner Dehnung gespürt. Auch das neue Warm Up sitzt schon deutlich besser und fängt an gut auszusehen. Hinzu kommen einige Details, die langsam schon ganz unbewusst einfach „passieren“. Da ich meine nun meine Aufmerksamkeit frei habe für andere Dinge, habe ich hier heute einen Schritt nach vorn gemacht.

Das Gleiche gilt für meinen Gesang und meine heutige Stunde. Über einige Dinge brauche ich mich gar keine Gedanken mehr zu machen und unsere Aufwärmübungen, einst eine einzige Ackerei, sind nun ein Spaziergang geworden. Klar, kann ich auch hier noch einiges lernen und verbessern, aber es kostet mich keine überschüssige Energie und Konzentration mehr. Woran wir noch vor wenigen Wochen 30 – 45 Minuten lang gearbeitet haben, ist jetzt nach einer viertel Stunde inklusive Boni abgearbeitet. Jetzt geht es also mehr und mehr auch bei der Gesangstechnik an die Arbeit mit Liedern. Boar, ja : ) Auch hier habe ich mich enorm gefreut. Wir haben eine kleine Stelle aus einem Lied ausgepackt, an der wir vorher oft hängen geblieben sind. Heute hat es einfach so geklappt und ich habe mich laut gefragt: „War das mal schwer?“

Hirnfutter gab es auch. Das brauche ich ja. Habe mal gelesen, dass Schäferhunde durchdrehen, wenn sie nicht mit Spielen und Aufgaben gefordert werden, weil sie so pfiffig sind. Dieses Wort wurde vermutlich nicht in dem Buch „Hunde und Katzen“ verwendet, aber … aber ich glaube so ähnlich geht es mir auch. Also, Textanalyse. Wir haben uns einige Monologe herausgesucht und diese angefangen zu analysieren. Manche Texte sind gar nicht so simpel, vor allem, wenn es der Anspruch ist auch die Hintergründe zu verstehen und nicht nur das Offensichtliche.

Was ich als bewundernswert empfinde ist, dass ich jetzt schon den Muskelkater spüre, den ich heute verursacht habe. Ich und natürlich meine Dozenten, die immer noch ein wenig mehr von uns fordern, als wir ihnen anbieten. In der Männerklasse wird dann noch ein wenig mehr, als ein wenig mehr von uns verlangt, aber ich glaube, genau deswegen lieben wir sie – Männer!

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