Mein Elefant und ich…


Wenn manche das Wort “ Elefant“ hören, kommt ihnen oft nur der Gedanke an die großen Dickhäuter in den Sinn und danach ist der Gedanke auch wieder ganz schnell verflogen.
Bei mir ist das anders, denn Elefanten sind meine Lieblingstiere und einer meiner großen Lebensträume ist es einmal auf einem Elefanten zu reiten und vielleicht auch mal eine Patenschaft zu übernehmen.
Was das mit meiner Ausbildung zu tun hat? Interessiert ja eigentlich eher wenige, was mein Lieblingstier ist :p
Wir haben ein neues Unterrichtsfach bekommen, welches sich “ Career Prep“ nennt, in dem wir später über den ganzen Versicherungskram sprechen werden, am Anfang aber unsere beruflichen Ziele und Persönlichkeits-, beziehungsweise Charaktereigenschaften besprechen.
Da ich letzte Woche auf Audition war, war gestern meine erste Stunde und in der ersten Stunde bekommt jeder ein Überraschungsei, dessen Inhalt wir behalten sollen und ihn zu unserem Begleiter machen sollen um herauszufinden, was uns dieses kleine Etwas/ Geschenk eventuell mit auf unseren Weg geben kann und was wir von ihm lernen können.
Peggy, unsere Dozentin hat mir also zwei Eier hingehalten und wollte mir das aus ihrer rechten Hand in die Hände geben, aber irgendwie habe ich die ganze Zeit das Gefühl gehabt, ich müsse das Linke Ei zu meinem machen.
Gesagt, getan. Ich habe mir das linke Ei genommen, es geöffnet und fand dann im gelben Plastikei einen kleinen Elefanten wieder.
Komisch oder? Es gibt gefühlte tausend verschiedene Sachen in den Ü- Eiern und genau in dem, das ich mir ausgesucht habe ist ein kleiner Elefant, das Tier, das ich so bewunder und Schätze und seit Jahren mein Lieblingstier nenne.
Ich habe mir natürlich gleich Gedanken darüber gemacht, was das bedeutet und vor allem was ich von ihm lernen kann und bin gleich auf die Idee gekommen, dass ich mir eine dicke Haut anlegen muss, um mir nicht immer alles zu Herzen zu nehmen, doch nach kurzer Zeit ist mir klar geworden, dass ich mir die Ruhe, die Elefanten mit sich tragen und die sie ausstrahlen aneignen sollte und mich nicht immer über alles aufregen sollte, wenn etwas nicht klappt oder gleich so funktioniert, wie ich es mir gerade vorstelle.
Zu Hause angekommen fiel mir ein Song ein, den ich letztes Jahr oft gehört hatte, da er mir so gut gefiel und ich sogar überlegt hatte ihn zur Prüfung zu singen und als ich mir dann abends den Text nochmal angeschaut habe, ist mir vieles klar geworden:

Ich seh uns beide, du bist längst zu schwer
Für meine Arme, aber ich geb dich nicht her
Ich weiß, deine Monster sind genau wie meine
Und mit denen bleibt man besser nicht alleine
Und ich weiß, ich weiß, ich weiß und frage nicht
Halt dich bei mir fest, steig auf, ich trage dich

Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter
Über’s Land
Und ich

Trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Trag ich dich über den Fluss

Einer der nicht sollte, weint am Telefon
Und eine die nicht wollte
Weint und weiß es schon
Deine Beine tragen dich nicht wie sie sollten
So oft gehen die
Die noch nicht weg gehen wollten
Und ich weiß, ich weiß und ich ertrag es nicht
Halt dich bei mir fest, steig auf, ich trage dich

Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter
Über’s Land
Und ich

Trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Trag ich dich über den Fluss

Wir sind Helden – Ein Elefant für dich

Ich glaube dieses Lied und mein neuer kleiner Elefant werden mir in den nächsten Jahren auf jeden Fall noch vieles mitgeben und mir zur Seite stehen.
Was für ein netter (Glücks-) Zufall 🙂

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