Ende des Entzugs.


Zunächst muss ich verkünden, dass ich uns voreilig als zweites Semester ausgegeben habe… das sind wir offiziell dann doch erst nach dem Zwischensemester in gut 2 Monaten. Aber papperlapapp, wenn das erste vorüber ist, dann fühlt man sich halt, als wäre man im zweiten. Das klingt nicht nur logisch. Und dieses Zwischensemester bringt, wie meine Vorrednerinnen schon von ihrer Sicht berichtet haben, viele Neuerungen mit sich.

 

Unter anderem gab es Wechsel von Repertoire und Gesangs Dozenten, was mich auch betrifft. Leider konnte ich diesen Unterricht noch nicht wahrnehmen, da ich ja, wie berichtet, krank geschrieben war und erst die letzten zwei Tage tanzkrank am Geschehen teilnehmen konnte. Ich bin aber sehr auf die Arbeit mit den mehr oder weniger „neuen“ Dozenten gespannt – teilweise kennt man sich aus anderen Klassen oder vom Sehen. Wenn man auf einer anderen Ebene miteinander arbeitet, Ideen verschmelzen lässt und einfach nur neuen Input kriegt, ist das immer tierisch aufregend und bringt eine gewisse Frische mit sich. Natürlich auch ein erstmaliges „Stell-dich-ein“ und man lernt sich kennen, aber das geht doch beim Arbeiten am besten! Ich blicke diesem frischen Wechsel sehr positiv entgegen und berichte dann, sobald ich auch endlich dran war!!

Eine komplett neue Klasse, die wir drei mal wöchentlich haben, ist Showcase. In diesen knapp 8 Stunden die Woche, werden uns ganze drei Dozenten (!) an die Seite gestellt, die mit uns unseren ersten Showcase erarbeiten werden, also unsere erste öffentliche Show. In der ersten Stunde, in der ich nicht zugegen war, sollte sich jeder zunächst mit einem kurzen Ausschnitt aus zwei Songs vorstellen. So hatten die Dozenten noch mal einen Überblick, welche Typen, was möglich ist usw. Die zwei Einheiten, die ich diese Woche mitbekommen habe, haben Lust auf mehr gemacht. Zunächst habe ich mich kurz mit meinem Prüfungsrepertoire von letztem Jahr vorgestellt, dann haben wir eine Choreo im Stil des Minuets gelernt und den Rest der Zeit hauptsächlich mit Improvisation in Gesang und Schauspiel verbracht, was tierisch Spaß gemacht hat und uns als Ensemble denke ich, so nach den langen Ferien, wieder ins intensive Zusammenarbeiten gebracht hat. Die richtigen Infos werden wir auch erst nächste Woche bekommen, also in Bezug auf das Stück im Detail, die Rollen etc, aber soviel kann ich wohl verraten – es wird ein Mix aus verschiedenen Märchen. Und das werden wir in den kommenden 5 Wochen auf die Beine stellen. Das bedeutet einen Haufen Arbeit, aber auch, dass unsere erste Produktion in Darstellerzeit quasi nur noch Minuten entfernt ist und das macht dann einfach nur glücklich. Wie ich uns als Jahrgang kenne, wird die Arbeit sehr konzentriert und in demselben Tempo wie bisher ablaufen, was uns das Leben hoffentlich erheblich erleichtern wird!

 

Die kommende Woche wird also noch mal spannend. Ich werde meinen Körper wieder langsam an den Sport gewöhnen und hoffen, dass es ihn nicht überfordert. Nach den Ferien ist man fast schon auf Entzug von dem ganzen Unterricht und deshalb freue ich mich drauf, diese Sucht wieder befriedigen zu können, dennoch bleibt nur zu hoffen, dass meine Stimme mitspielt…beim Probieren Ende der Woche war das ganze noch sehr wackelig! Positiv Denken!!

Euch allen noch ein schönes Wochenende und einen guten Start in die Woche!

 

Euer Dominik

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