Ahoi ihr Lieben!
Langsam kommt das Myterium Girls an Board in Sicht. Nach und nach setzt sich auch aus Ensemble-Sicht alles zusammen. Das bedeutet zwar einerseits, dass mir jetzt einiges klar wird, aber andererseits, dass ich jetzt erst bemerkt habe, in wie vielen Nummern wir eigentlich dabei sind. Puh! Das sind eine ganze Menge Choreografien. Von Walter bis Tango, von Broadway bis Tap; alles ist dabei. Nach der Produktion hätte ich dann gern neue Füße bitte! Aber schöne 🙂
Heute hatte ich einen richtigen Hirnknoten da war eher Land unter! Bald ist Halbzeit der Probenphase und ich habe das Gefühl jetzt beginnt die Arbeit erst richtig. Man merkt deutlich, dass wir auf einen anderen Niveau arbeiten müssen. Ich glaube, dass wir als Semester jetzt den Absprung hinzu Profis schaffen müssen. In diesem Jahr müssen wir jetzt lernen selbstständiger zu werden, Dinge schneller zu begreifen und Korrekturen sofort umzusetzen. Was vor den Ferien noch als gute Leistung galt, ist jetzt das Minimum. Viele Lehrer sagen uns, dass wir jetzt schon vieles wissen, wir müssen unser Werkzeug jetzt benutzen und das ohne, dass man uns an die Hand nimmt.
Das verstehe ich gut, nur manchmal kollidiert diese neue Aufgabr mit meinem Selbstvertrauen. Wie ein flügger Vogel sitzt man da am Rand vom Nest und luschert über den Rand. Was man dort sieht, gefällt. Flügel sind ja auch schon da. Fehlt nur noch der Schubser. Nur, dass es keinen gibt. Jetzt müssen wir also den Schritt wagen und unsere Flügel benutzen. Da hilft kein Plustern oder Fiepen. Springen, das ist leichter gesagt, als getan.
Genau in diesem Zwischenstadium bin ich jetzt. Aber bald klappt auch der Absprung. Und dann auch ohne Angst.
In diesem Sinne einen mutigen Abend!
Eure flügge Janice