Entspannung?!


Hallo, ihr meine lieben Freunde.

Die Zeit fliegt immer schneller, ihr eifrig lesenden Befürworter des elektronischen Tagebucheintages. Kaum saß ich an meinem PC und verfasste meinen wöchentlichen Text, da sind auch schon wieder 6 Tage rum und erneut ist es an mir die Strom an Informationen aus der Joop-van-den-Ende-Academy nicht abreißen zu lassen.

So denn, lasset uns beginnen.

Ein interessantes Thema, das mir in den letzten Tagen über den Weg gelaufen ist, ist das Thema der „Entspannung“

Legen wir kurz das Herz auf die Zunge, meine lieben Freunde, der Beruf für den wir uns hier ausbilden lassen und auch die Ausbildung an sich bedeuten jede Menge physischen und psychischen Stress. Das ist völlig normal und gehört zu einem Beruf in der Kunstbranche genauso dazu wie der Wunsch nach guten Kritiken.
Die Frage ist also, was kann man dagegen tun, dass einen Stress übermannt und einen daran hindert eine gute Leistung abzuliefern.

In mancherlei Hinsicht kommt uns die Schule da auch entgegen. So wird z.B. das Fach „HTDWYS“ oder „Carreer Prep“ angeboten, die beide zu einem großen Teil aus Entspannungübungen, Coaching-Techniken zur Problembewältigung oder Gesprächsmöglichkeiten bestehen.
Man glaubt gar nicht, wie wichtig es ist, und wie gut es tut, in einer Woche die vollgepackt ist mit Unterricht mal eine Stunde lang auf einer Matte zu liegen und sich sagen zu lassen wie genau man atmen soll, um möglichst viel zu entspannen.
Der Körper stellt sich dann auch sehr schnell auf dieses Pensum ein und holt aus dieser einen Stunde an Entspannung so viel möglich raus um die Akkus wieder aufzuladen.

Ein anderes Fach ist auch z.B. Yoga.
Wir begeben uns in die unmöglichsten Positionen, verharren dort eine gefühlte Ewigkeit und richten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Atmung. Und auch wenn es sich nicht so anhört, eine Entspannung stellt sich ein, die schon fast ein Gefühl des „Yin-High“ (Zitat des Lehrers) erinnert.

Ein weiterer Punkt und vielleicht auch der wichtigste ist ein bisschen unangenehm. Wir sind es alle gewohnt und haben uns darauf eingestellt immer alles zu geben um möglichst schnell voranzukommen und zu lernen. Das ist auch wunderbar richtig so, aber was viele von uns dabei vergessen, ist die Fähigkeit in der tatsächlichen Freizeit (z.B. am Sonntag) dann auch tatsächlich abzuschalten und wenigstens für ein paar Stunden nicht an die Ausbildung zu denken.
Viele nutzen diese freie Zeit für ein freiwilliges Studium und auch wenn das erstmal wie eine lobenswerte Einstellung klingt, baumelt diese Entscheidung stets wie das Schwert des Damokles über dem eigenen Haupt.
Denn wenn man seinem Körper nie die Zeit gibt um sich zu erholen, dann ist jegliches Lernen in der Freizeit eher kontraproduktiv, da der Geist irgendwann nicht mehr in der Lage neue Informationen aufzunehmen.

Es ist also immens wichtig bei allem Engagement, dass wir hier aufbringen müssen und auch gerne tun, niemals unsere eigenen Bedürfnisse zu vergessen und uns an den seltenen freien Stunden dann auch wirklich Freizeit zu gönnen.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich.

Bis zum nächsten Mal, meine geliebten Freunde

Kevin

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.