Jeder Tag hat Höhen und Tiefen…


Genau dieses Resümee ziehe ich, wenn ich meinen heutigen Tag noch einmal Revue passieren lasse…

Erholt von einem Wochenende voller Schlaf & Entspannung (was während der Ausbildung definitiv in regelmäßigen Abständen von Nöten ist) bin ich heute Morgen in den Tag gestartet. Wie jede Woche, starten wir Montag morgens mit einer Modern Class, die wie unsere Dozentin sagt, dazu dienen soll unsere Muskeln zu lockern und uns auf die Woche vorbereiten soll. Da wir erst ab dem 2. Jazz Level auch Modernunterrricht haben, ist diese Morning Class immer eine nette Abwechslung! Schon während der Morning Class freute ich mich sehr darüber, dass mein Körper sehr fit war und ich somit gut arbeiten konnte. Ihr denkt vielleicht, da sei nichts Besonderes bei, wenn man aber bedenkt, dass es auch Wochen gibt in die man schon mit Muskelkater startet, da man am Wochenende geübt hat, könnt ihr meine Freude vielleicht etwas nachvollziehen 😉

Auch die darauf folgende Ballett Klasse machte so doppelt so viel Spaß und brachte einige kleine, persönliche Erfolge mit sich. Nichts weltbewegendes, aber man freut sich einfach über jeden noch so kleinen zu beobachtenden Fortschritt!

Da einige Schüler der höheren Jahrgänge am Bundeswettbewerb Gesang teilnehmen, hatte ich heute eine Gesangstechnik Stunde mehr. Und die lief erstaunlich gut, irgendwie ging alles leichter und ich kam in den Gesangsübungen auch höher als sonst. Auch haben wir erstmalig eine neue Klangfarbe meiner Stimme entdeckt und ich bin schon sehr gespannt, wie sich das anhört, wenn ich diese demnächst einmal aufnehme… Nach dieser Stunde dachte ich: „Also das wird meine Woche!“

Nach Sprecherziehung und Body&Speach (ein Fach in dem Stimme und Körper in Einklang gebracht werden) kam jedoch in meiner Repertoire Stunde die „Ernüchterung“ – irgendwie wollte einfach nichts klappen… Dabei hatte ich doch nur Lieder dabei, die ich eigentlich schon ausgearbeitet hatte und in denen ich mich recht sicher fühlte! Meine Gesangslehrerin erklärte mir dann aber, dass es normal sei, dass erarbeitet Lieder nicht mehr so gut funktionieren, wenn man sich zwischenzeitlich stimmlich weiterentwickelt hat. Also prinzipiell ja eine gute Sache oder? Leider fühlte es sich in dem Moment nicht so toll an… Die anschließende Gesangstechnik Stunde (meine Reguläre) konnte dann meine Stimmung aber wieder ein wenig heben als wir an neuen Songs arbeiteten. 😉

Die abendliche Jazz Klasse war dann irgendwie auch noch durchwachsen und sehr anstrengend… Zuhause angekommen galt es aber noch an dem Referat über Harold Arlen, einem US-amerikanischen Songwriter für morgen zu feilen, die heutigen Stunden nachzuarbeiten und weitere Vorbereitungen für morgen zu treffen wie z.B. Texte auswendig lernen.

Erschöpft von diesem Tag werde ich nun auch in mein Bett fallen und würde mich freuen, wenn der morgige Tag ähnlich dem heutigen beginnt 😉 Aber ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass es eigentlich egal ist ob eine Stunde gut läuft oder nicht, denn man lernt so oder so immer etwas dazu! Mit dieser neugewonnenen Weisheit und der Gewissheit, dass wohl jeder Tag sowohl Höhen als auch Tiefen für mich bereit hält, verabschiede ich mich also und wünsche euch eine gute Nacht! 😉

Liebe Grüße,
Alexandra

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