Liebe Blog-Leser!
Nun melde ich mich auch aus den Ferien zurück! Das Abschlussjahr hat für Janice und mich nun endlich begonnen! Zusammen mit den anderen aus unserem Semester erwarten uns viele spannende Dinge in den kommenden Monaten.
Zum einen müssen wir eine sogenannte „Eigenarbeit“ abliefern. Das ist ein 30-45 minütiges Stück, in dem wir Musikalischer Direktor, Regisseur, Choreograf und Entertainer gleichzeitig sein dürfen. Es gilt, sich eine Story auszudenken, sie mit Songs, Text und Tanz zu schmücken und sie vor Dozenten, Freunden und Familie auf die Bühne zu bringen. Das ist sehr aufregend, man muss über viele Dinge entscheiden! Was gefällt dem Publikum, welches Thema ist bühnenfähig, welche Songs passen, wer ist die Figur, die ich darstelle…. In den vergangenen zwei Jahren habe ich mir die Eigenarbeiten der Semester über mir sehr gern angesehen! Es war toll zu sehen, auf was für Ideen jemand kommen kann und welche Gänsehaut man manchmal mit einem Buch, einigen Tüchern und einem kleinen bisschen Theaterblut verursachen kann! Ich plane eine kleine dramatische Happy End Story, aber mehr möchte ich nicht verraten! Denn natürlich wäre es schön, wenn so viele fleißige Blog-Leser wie möglich kommen!
Dafür gibt es übrigens neuerdings auf unserer Webside die Möglichkeit, die Spielpläne der Schule zu sehen. Klickt dafür einfach auf die Fläche „Präsentationen“ oben im roten Feld und ihr gelangt zu einer Liste von bevorstehenden Auftritten, Shows und öffentlichen Prüfungen. Natürlich ist der Eintritt frei!
In zwei Wochen werden wir zu unseren ersten Auditions fahren. Mamma Mia, Sister Act und Aida- Auditions stehen an! Und die Vorfreude wächst… Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand aus meinem Semester einen Job bekommen würde! Ganz ehrlich, ich glaube ich würde in Tränen ausbrechen! Wir haben viel zusammen gearbeitet, durchgemacht, uns durch Höhen und Tiefen geholfen und sehr gut kennengelernt und – vor allem – wir sind zusammengewachsen. Sollte es jemand vor dem vorraussichtlichen Abschluss im Juli 2014 schaffen, würde sich das ganze Jahr mitfreuen und stolz sein! Egal in welchem Ensemble man im Laufe der Jahre landet, man wird immer eine kleine Company haben, an die man sich wenden kann. Und ich bin so froh, dass ich meine gefunden habe.
Nun noch kurz zu meinem Tagesablauf. Heute morgen hatten wir das traditionelle und in Hamburgs Musicalschulen legendäre Jazzwarm up, das einen – egal wie müde die Muskeln sind – wieder auf Trap bringt. Danach hatten wir Ballett. Da es dieses Semester in Ballett nur drei Tanzlevel gibt, sind wir in meinem Kurs zehn Schüler! Das sind viele, wenn man bedenkt, dass wir letztes Semester manchmal zu zweit an der Stange standen. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich sehr, dass wir jetzt mehr Schüler sind. Es ist einfach mehr Energie im Raum, man hat bei den Cross the Floors ein wenig mehr Verschnaufpausen und es stärkt auch das Gruppengefühl unter uns Schülern! Und zusammen schwitzt man eh am liebsten. Allein schwitzen ist doof.
Danach hatte ich ein wenig Pause und habe Mittag gegessen. Wir haben übrigens die liebsten Damen hinter der Essenstheke! Wenn sie unsere hungrigen Augen sehen, packen sie uns extra viel auf den Teller! Das muss mal gesagt werden.. Dann hatte ich Steppen. Ich bin dieses Semester ins höchste Stepplevel gestuft worden, das hat mich sehr gefreut. Wie ihr vielleicht aus meinen anderen Blogs herauslesen konntet, mag ich Steppen sehr! Momentan sind wir noch in der Anfangsphase: Es ist alles noch nicht ganz so schnell, noch nicht ganz so kompliziert und schwer. Deshalb verlief die heutige Stunde noch sehr entspannt. Trotzdem habe ich schon eine Liste von Steppschritten die ich üben muss.
Apropos Liste! Mein schlaues, blaues Buch habe ich über die Sommerferien tatsächlich voll geschrieben (vor allem mit Notizen zur Eigenarbeit). Demnach musste ein neues Buch her. Demnach heißt es nun: Mein schlaues, blau-beige-braun gemustertes Buch. Kann man sich leicht merken, stimmts?
Nach Steppen hatte ich ausnahmsweise schon Unterrichtsschluss. Ich habe mich an meinen Schauspielmonolog gesetzt. Dieses Semester werde ich u.A. die Lucile aus Danton Tod bearbeiten. Ich freue mich darauf! Danach hat sich mein Semester zusammengesetzt und unsere Fahr nach Tecklenburg geplant. Sie ist am Sonntag und wir freuen uns schon sehr darauf, denn wir schauen uns dort „Schuh des Manitu“ an. Einige ehemalige Joopis spielen dort mit und der Regisseur ist unser Leiter der Schauspielabteilung. Und wenn er etwas anpackt, wird das immer eine wahnsinns Show!
Nun kommen ich langsam zum Ende. Doch sicher fragen sich schon einige, warum ich meinen heutigen Blog Jim Blog genannt habe. Hier die Auflösung:
Wenn man einen vollen Stundenplan und viel zu lernen hat ist es wichtig, sich Zeit für ein bisschen Freizeit zu nehmen. Es gibt Tage, an denen man sich dann trotz Müdigkeit noch zum essen trifft. So wie heute! Ein Mix aus allen drei Jahrgängen fand sich plötzlich Burger verschlingend im Jim Block wieder. Es war ein super lustiger und herrlicher Abend. Danke dafür! Von ihnen kam der Wunsch, dass mein heutiger Block.. verzeihung.. Blog zu Jim Blog wird.
Nun wird es aber Zeit für das Bett. Schön, dass ihr es durch meinen Roman geschafft habt!
Bis zum nächsten Mal, Abla