Nudity can never be permitted…


….as being necessary for the Plot. The effect of nudity on the average audience is immoral. Transparent materials, translucent materials and silouette are even more suggestive than exposure……..

Der „Motion Picture Production Code“ stammt aus dem Jahr 1930. Es handelt sich um Restriktionen bei der Produktion eines Filmes, um das unmoralische Hollywood der zwanziger zu rahabilitieren.1929 formulierten Martin Quigley (Katholik) und Daniel A. Lord (Jesuitenpfarrer) einen „Code of standards“, welchen sie an die Studios weiterleiteten. Ihnen ging es vor allem um den Effekt, den unmoralische Medieninhalte auf Kinder haben könnten. Der Code wurde nach einigen Gesprächen akzeptiert- nicht zuletzt, um einer Intervention durch die Politik vorzubeugen.   Der Code gliedert sich in zwei Teile: Einem ersten, der allgemeine Richtlinien, bezogen auf die Moral, formuliert. Der zweite Teil besteht aus einer Aufzählung aller Dinge, die im Film nicht gezeigt werden können. Der Code sollte sich landesweit durchsetzen und schließlcih als offizielle Zenusr gelten, doch viele Prudizenten ignorierten ihn. Sie waren der Meinung, der Code sei prüde und hielten fest an den offenen Standards der 20iger. Zudem wurde bemängelt, dass Verbrechen nicht immer in einem schlechten Licht gezeigt werden können, sonst wären beispielsweise Ereignisse wie die „Boston Teaparty“ nicht richtig darstellbar. Gesetz und Gerechtigkeit würden miteinander verschmelzen und das wäre einfach nur realitätsfern. Hinzu kam, dass die Weltwirtschaftskrise auch vor Hollywood keinen halt machte: Die Produktionsfirmen konnten es sich nicht leisten, Restriktionen zu beachten, geschweige den schon abgedrehte Szenen aus Gründen der Moral zu herauszuschneiden. Vor allem, wenn man gerade mit Mord, Totschlag und Sex ein Heidengeld verdienen konnte. Es war ein offenes Geheimnis, den Production Code einfach zu übergehen. Viele Verhandlungen, Neuformulierungen und das einsetzen politischer Gewalt führten schließlich zu der Zensur, die heutzutage in den USA ausgeübt wird.

Und warum schreib ich das alles? Hat das denn überhaupt was mit Msuical zu tun. Ja, hat es! Im Musical „A day in Hollywood/ A Night in the Ukraine“, dessen erster Teil im Hollywood der 30iger Jahre spielt, nutzt Dick Vosburgh die Gelegenheit und schreibt zusammen mit Frank Lazarus eine Steppnummer, deren Text auf der Originalfassung des „Motion Picture Production Code“ basiert. In Steppen erarbeiten wir derzeit genau diese Nummer. Ganz schön anspruchsvoll. Das glaubt ihr nicht!? Sprechen und Steppen gleichzeitig und dann teilweise auch noch mit komplett gegenläufigem Rhytmus. Wir tanzen zwar nicht die Originalkombi, aber zum Abschluss hier ein Video von den Tonys. Als Beweis! 

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