Hey,
Wie jeden Freitag begann unser Tag mit dem im blog schon oft erwähnten „warm up“ von Viviana. Ich dachte, dass man die Elemente nie in seinen Leben wieder vergessen könnte, schließlich träumte ich sogar im ersten Jahr davon…- aber nun, da wir im zweiten Jahr unser Jazz -„warm up“ nur noch mittwochs und freitags haben, merke ich, dass erste Lücken aufkommen, die einen nun vordern noch aufmerksamer zu sein. Ich dachte auch, dass mir die „abdominals“ leichter fallen würden, wenn man sie nicht jeden Tag machen muss, aber dem ist leider nicht so. Ich werde wohl anfangen, sie auch wieder jeden Tag zu machen 🙂 mal sehn ob ich das durchhalte.
Nicht nur die Bauchmuskeln, wollten heute nicht so richtig, sondern auch meine Arme 🙂
Anstatt meinen 50 Pushups, hab ich nur 45 geschafft 🙁 und um mich trotzdem noch mit ruhigen Gewissen im Spiegel ansehen zu können, hab ich kurz danach noch mal 40 gemacht :D…..leider musste ich schnell feststellen, dass dies keine gute Idee war, denn anschließend in Ballett, fiel mir jede Armbewegung doppelt schwer und auch sonst fordert mich Ballett immer mehr. Es wird richtig zur „Kopfarbeit“, den Kopf richtig mit bewegen aber auch den Kopf anstrengen, um sich die neuen und unbekannten Übungen zu merken.
In Steppen hatten wir heut Elena als Vertretung und haben uns noch mal die Time-Steps vorgenommen. Ich muss sagen, dass sie bei mir heut ganz gut klappten und auch die beiden „Cross The Floor“ haben richtig Spaß gemacht. Etwas schwerer fielen mir die Pull- Backs, welche wir sonst vom ganzen Fuß, aber heute nur von der halben Spitze machten.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es auch sogleich mit dem Fach Sprachgestaltung weiter, dies war unsere erste Stunde in diesem Jahr und wir befassten uns trotzdem schon mit schweren Stoff: „Hamlet“ – „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ 3. Aufzug 1. Szene
Doch nicht nur das Thema ist anspruchvoll, sondern auch die Sprache, welche ein paar Jahrhunderte zurück liegt und darum beschäftigten wir uns ausschließlich mit dem Verständnis der Worte bzw. den Satzgefügen des Monologs Hamlets.
Gleich anschließend hatte ich Korepitition und eines hab ich auf alle Fälle gelernt:
Immer ein singen vor dem Singen!….hatte dies aus Zeitgründen vernachlässigt und musste auch sofort feststellen, dass es ohne, der Stimme nicht wirklich gut tut. Trotzdem konnte ich an meinem Titel feilen, welchen ich auch später in Interpret(ation) weiter erarbeitete, sodass ich hoffentlich diesen nächste Woche in Try-Out zeigen kann.
Auch ein neues Fach ist Musicalgeschichte. Heute beschäftigten wir uns mit dem jüdischen Einfluss auf die Entstehung des Musicals und dem Vaudeville eine Bühnenunterhaltung, welche aus einer Zusammenstellung meist unzugehöriger Nummern bestand und somit auch keine Rahmenhandlung besaß. Es wirklich ist beeindruckent, mit welche Hingabe und Begeisterung uns Monty mit vielen kleinen Filmausschnitten die Geschichte des Musicals verständlich macht. Echt Klasse !
Zu guter Letzt hatten wir eben noch Yoga, wenn ich es nicht selbst spüren würde, könnte ich niemals glauben, dass etwas so anstrengent aber auch entspannet in einem sein kann. Der Freitag bekommt so einen Ausklang der uns alle von den Anstrengungen der Woche befreit. Ja, man kann nicht mal mehr den Muskelkater spüren:D.
Und so geht ein langer, aber erfüllter Tag in der Academy zu Ende…
Franziskus