Planwirtschaft


So – erstmal muss ich mich entschuldigen, dass mein Eintrag einen Tag verspätet kommt…jedenfalls bildet das ein passendes Beispiel fürs Thema, welches so viele Vorredner schon wunderbar angegangen sind. Diesen Brei werden zu viele Köcher aber nicht verderben – im Gegenteil! :

 

Ich bin ein Mensch, der sich während der Ausbildung oft fragt, ob die Freizeit, die ich investiere, genügt.  Aber meiner Meinung nach ist die Frage, wie ich diese nutze und nicht unbedingt wie viel.Um mit sich selber im Reinen zu sein und einen gewissen Fortschritt von Stunde zu Stunde zu erreichen, ist es natürlich essentiell, sich das neu oder alt gelernte wenigstens mal durch den Kopf gehen zu lassen, bevor die nächste Unterrichtseinheit stattfindet. Bei unserem vollen Stundenplan mag das erstmal schwierig erscheinen – ein System muss her. Das muss selbstverständlich jeder für seinen individuellen Wochenplan selber erstellen, aber kann sich an gewissen Faktoren orientieren:

– In Bezug auf den vergessenen Blog-Eintrag: Man sollte sich immer eine Liste erstellen von den Dingen, die man noch nach dem Schultag zu erledigen hat und diese natürlich auch abarbeiten. So kann es einem dann auch nicht passieren, dass man am nächsten Tag unvorbereitet dasteht oder irgendetwas vergessen hat. Als Vorbereitungsarbeit daheim ist es auch wichtig, Songsuche zu betreiben, sich Melodien über Internetaufnahmen beispielsweise anzueignen und den Kontakt zu zurückgelassenen Freunden und der Familie nicht ersticken zu lassen !!

-Wann habe ich evt. längere Pausen direkt nach einer Tanzklasse, um die Schritte direkt zu wiederholen und unnötige Zeit beim ständigen/doppelten Umziehen oder Duschen zu verschwenden?

– An Welchen Tagen bietet es sich an, nach dem Unterricht noch dazubleiben, ohne Schlafmangel zu riskieren oder sich völlig zu verausgaben? – sich etwas Freizeit und „Füße Hochlegen“ zu gönnen ist wichtiger, als man denkt!

– Wie organisiere ich Pausen allgemein? Bei einer undurchdachten Pausenplanung steht man nicht selten vor dem Problem, dass gerade kein Raum frei ist, den man bräuchte. Also mindestens einen Tag vorher auf den Raumplan schauen, mit dem Wissen, welchen Raum man zu welcher Zeit in Anspruch nehmen möchte und Zuschlagen! Man sollte sich auch aktiv gegen oder für längere oder kürzere Pläuschchen mit den Kollegen entscheiden, je nachdem, wie viel zu erledigen ist.

– Ich habe im letzten Jahr festgestellt, dass es sehr sinnvoll ist, seine Freizeit mit dem Lesen von Fachliteratur zu verbringen. Bücher von den Schauspiel-Coaches der Großen eignen sich dafür beispielsweise sehr gut, da sie tief in die Rollenanalyse gehen und einem auch viele Tipps fürs Berufsleben, die Vorbereitung etc geben. Hier zwei Buchtipps, die ich in einzelnen Einträgen evt. noch mal ausführlich bewerten werde: The Intend to Live – Larry Moss; Weniger ist mehr – Michael Caine.

In diesem Sinne sollte man sein Bestes geben, Dinge zu üben, die geübt werden müssen und sich auch das Recht einholen, die Pausen ab und an zu verquatschen oder zu verdösen.

 

Euer Dominik

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