Showcase 2. Semester


In den letzten Tagen wurde ja vieles aus dem 6. und 4. Semester berichtet, über die Eigenarbeiten, Das Barbecü, Auditions usw. Aber auch wir im 2. Semester machen ein Projekt, von dem wir euch bisher noch nicht so viel berichten konnten, da wir selbst bis vor einer Woche nur wussten welche Lieder wir singen, aber nicht worum es in unserem „Stück“ geht. Denn im Gegensatz zum 4. Semester, das ein breits vorhandenes Stück inszeniert, kreierten unser Schulleiter und der Leiter unserer Schauspielabteilung (Ulrich Wiggers) ein kleines „Stück“. Thema und Inhalt zunächst geheim. 😉

Dann war es soweit und wir erhielten unser Textbuch, naja wohl eher unsere Paar Seiten… Und beim sogenannten „read-through“ (lesen des Textbuches in den Rollen), fragten wir uns alle „Wie hängt das alles miteinander zusammen“… Die Texte an für sich erzählen meist nicht wirklich eine Geschichte und haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun – so ging es mir zumindest. Meine Rolle in dem Stück – keine Ahnung… da konnten wir nur abwarten, was unsere Dozenten mit uns vorhaben.

Die anfängliche Skepsis verflog allerdings schon nach der ersten Probe. Stück für Stück macht alles Sinn und ich werde immer wieder aufs neue davon überrascht, wie logisch und schön die Sequenzen aufeinaner aufgebaut sind. Ich kann euch leider nicht in ein, 2 Sätzen beschreiben worum es geht, da es wie gesagt keine klare Handlung gibt. Man könnte vielleicht sagen, dass es um verschiedene Charaktere mit ihren unterschiedlichen Problemen, Sorgen, Ängste, Gedanken und Wünsche geht. Wer gerne genaueres Wissen möchte, der kann sich das Stück Anfang Juni anschauen, denn da werden wir es öffentlich aufführen. Sobald sich der Termin nähert werden wir aber nochmal eine Info geben!

Zurück zu den Proben: Neben den vielen AHA-Erlebnissen, die wir bezüglich der Handlung des Stückes erleben ist es auch sehr sehr interessant seinen Mitschülern bei ihren Szenen zuzusehen oder ihren Liedern zuzuhören, finde ich. Vorallem sind ganz tolle Lieder dabei, Duette wie auch Solostücke, die meiner Meinung nach oft sehr passend zu Person und Stimme ausgesucht wurden. Auch, wenn Ulli mit ihnen an den Liedern arbeitet, ist toll zu beobachten! Man lernt viel beim Zuschauen! Was sagt er ihnen, was verändert sich dadurch, kann ich mir Dinge/ Vorgehensweisen oder Hinweise merken und auf meine Songs anwenden? Ich habe mir schon einieges aufgeschrieben! Am häufigsten fiel der Satz: „Hör auf zu singen, die Töne triffst du schon, erzähl mir lieber was du da singst, sonst schaue ich dir nicht zu!“ Das sollte man dringent beherzigen, denn wir wollen schließlich, dass die Leute uns zuschauen und auch später mal Geld dafür zahlen um uns auf einer Bühne zuzuschauen.

Meine Songs waren bis jetzt noch nicht an der Reihe, sodass ich darüber noch nicht viel erzählen kann. Aber die heutige Probe endete direkt vor meinem ersten Lied, sodass ich wohl nächste Woche das Vergnügen haben werde. Ich freue mich schon sehr darauf, denn ich singe „Ich will nen Cowboy als Mann“, ein deutscher Schlager ;)! Ich mag das Lied sehr und ich habe heute schon ein Paar Infos dazu bekommn, wie die Szene ungefähr aussehen wird – und eins kann ich versprechen, es wird witzig! Das wird bestimmt noch eine Herausforderung beim singen nicht zu lachen… Das fällt mir doch beim Schauspiel schon immer so schwer, vorallem beim improvisieren… aber Übung macht ja bekanntlich den Meister! Mein anderer Song ist „Another suitcase“ aus Evita, aber der ist erst gegen Ende von daher dauert das noch ein wenig, bis ich da mehr weiß! Ich freue mich aber schon drauf.

So nun heißt es aber erstmal ins Bett, denn morgen haben wir mal wieder Impro-Unterricht! Da die Stunden nicht mehr in unsren regülären Wochenplan passten, haben wir an 4 Samstagen dieses Semesters Impro Unterricht. Und morgen ist einer davon!

Also, Gute Nacht und Lieben Gruß,
Alexandra

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