The Time Of My Life


Hallo ihr Lieben!

Es kommt mir wie eine halbe Ewigkeit her, dass ich gebloggt habe! Nun sind unsere Soloshows schon eine Woche her, ein erster Schritt in Richtung Abschluss ist getan! Wie sich das anhört…Abschluss. Haben wir nicht gerade erst angefangen? Die Zeit verging wie im Flug. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie aufgeregt wir am Anfang waren und wie blauäugig.

Alles war neu und wir völlig überdreht. Die ersten Einzelstunden – jeder Tag ein kleiner Fortschritt. Ganz allmählich begriffen wir nach und nach, was diese Ausbildung wirklich bedeutet. Was wir in ihr machen und vor allem: Was sie mit uns macht. Wir lernten einander und uns selbst besser kennen, als wir es je gedacht hätten. Ohne es aktiv zu bemerken, wurden wir jedes Semester ein Stück erwachsener. Wir lernten Neues und gaben so viel wir konnten, gaben alles, was wir hatten. Irgendwann kam dann die große Krise. Zweifel. Wir haben nicht an unserem Traum gezweifelt, sondern an uns. Würden wir es schaffen? Schaffen unseren Traum zu leben? Durchzuhalten? Das Durchhalten wurde belohnt, wir fanden uns wieder. Zuerst mussten wir herausfinden, wer wir sein wollten, wer wir waren und wer wir wirklich sind. Was für eine Art Künstler bin ich? Was sagt das über mich als Mensch aus? Was für ein Mensch bin ich eigentlich.

Irgendwann habe ich begriffen, warum man bei uns durch so viele verschiedene Phasen geht; empfindet man sie nun als positive, oder negative Erfahrung. In den letzten 4 Semestern habe ich viel gelernt, das meiste aber über mich selbst. Jetzt, im 5ten Semester weiß ich ein Stück weit mehr, wer ich bin und habe zu dem gefunden, was ich bin. Es ist sicher wahr, dass wir nicht wirklich, wie andere, das haben, was man als „Studentenleben“ bezeichnet. Und ja, es gibt Tage, da möchte ich meinen Koffer packen und eine Woche einfach mal raus. Aber für das, was wir für unsere Arbeit bekommen, gibt es keine Worte.

Ein Beispiel dafür ist die Eigenarbeit. In dieses Projekt habe ich harte Arbeit und sehr viel Liebe gesteckt. Es war eine sehr persönliche und sehr emotionale Phase, die ich in und mit der Arbeit durchlebt habe. Man arbeitet seit August auf etwas hin, das im Endeffekt maximal 40 minuten gedauert hat. Aber in dem Moment, in dem man im Licht steht und endlich sein kann, wer man ist, weißt du wieder, wofür.

In diesem Sinne

Alles Gute

Eure Janice

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