üben – machen – zeigen


Hallo liebe Leute,

jetzt geht es los – inzwischen wissen wir für jedes Fach wie die Prüfung aussehen wird. Für Musik Praxis haben wir unser Solmisations-Pattern erhalten, die Szenen in Musical Scenes sind soweit angelegt (es fehlt nur noch die Choreografie zu unserer großen Ensemblenummer) und letzten Donnerstag wurde die Gruppeneinteilung mit den Themen für die SongLit-Prüfung bekannt gegeben.
Die diesjährige Aufgabe besteht darin, in einem Zweierteam eine 15-minütige Revue zu kreieren, die bestimmte Kriterien erfüllen muss. Uns allen wurde ein Songtexter zugeteilt. Der Texter meiner Gruppe ist zum Beispiel Buddy deSylva. Wir müssen also die Songs verwenden, für denen er die Texte geschrieben hat – das kann Musik von verschiedenen Komponisten wie George Gershwin, Jerome Kern oder Victor Herbert sein, um mal einige wichtige Namen der Zeit zu nennen. Ein weiteres Kriterium ist nämlich, dass die Musik vor 1943 komponiert sein muss – die Zeit in der das Genre „Musical“ seinen Ursprung findet.
Die Art der Umsetzung ist uns frei gestellt. Wir können also wählen, ob wir unsere kleine Show informativ gestalten oder eine Geschichte erzählen. Beide Partner müssen jedoch gleich berechtigt sein und es müssen mindestens vier Songs verwendet werden.
Das Schöne an der damaligen Musik ist, dass sie so offen für viele Musikstile ist und man deshalb mit Tempo und Phrasierung experimentieren kann. Je nachdem, welche Stimmung man erzeugen möchte, kann man einen Song zum Beispiel in Form eines Up-tempos singen oder aber als jazzige Ballade.
Jeder, der vier Texter hebt sich in seinen Themen, die er behandelt, von seinen Kollegen ab. Die vier Gruppen haben dadurch schon eine kleine Überschrift für ihr Thema. Unsere Präsentation läuft unter dem Motto: „The best things in life are free“.
Bei unserer ersten Gruppenbesprechung haben wir schon schnell eine Vorstellung für die Umsetzung unseres Themas gefunden. Jetzt sind wir dabei, uns durch die „alte“ Musik durchzuhören und hoffentlich auch das notwendige Notenmaterial zu finden, was teilweise gar nicht so leicht ist.

In den Tanzfächern haben wir damit begonnen, das Prüfungsmaterial festzulegen. Unser Warm-up im Jazz festigt sich schon mehr und mehr in unseren Köpfen, auch in Ballett haben wir heute das erste Mal unsere Prüfungsstange getanzt. Die Kombi in Modern steht auch seit einigen Wochen fest, damit fühle ich mich auch schon recht sicher.
Viel mehr beschäftigt mich gerade wieder das Steppen. In diesem Semester haben wir sehr viele neue Schritte gelernt. Die Sounds haben sich deutlich verbessert und nachdem wir die Basics im ersten Jahr gelernt haben, geht es jetzt immer mehr an’s Tanzen. Neben richtigen Fußschritten, kommen jetzt Arm- und Kopfpositionen hinzu. Kombinationen verschiedener Timesteps werden angesagt und los geht’s: Das verlangt einen wachen Kopf und einen Körper, der sofort das tut, was man ihm sagt. Manchmal gibt es leider noch ein paar Verständigungsprobleme zwischen Kopf und Körper, sodass man in einer freien Minute nochmal darüber sprechen und üben sollte.

Morgen werde ich nochmal ganz in Ruhe die Pull-backs üben und, darauf freue ich mich sehr, meine Prüfungssongs in Studio New York durchgehen, wo ich morgen Repertoire habe.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht!

Euer Felix

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