Übung macht den Meister!


Ihr Lieben,

was für eine Woche! Die erste Hälfte des Semesters neigt sich langsam dem Ende zu und die nächste Prüfung rückt schon wieder näher und näher…
Da gibt es (wie immer) jede Menge zu tun! Neue Songs erarbeiten, Ensemblestücke auswendig lernen, Choreos lernen, Text lernen, …da fühlt man sich (trotz Osterfeiertag am Montag) absolut bereit fürs Wochenende! 😀

Und trotzdem war es natürlich mal wieder eine tolle und wahnsinnig lehrreiche Woche!

Im Ensembleunterricht haben wir mittlerweile mit unserem 3. Stück begonnen.
Nach „Coffee Break“ aus „How to succeed in business without really trying“ und dem Opening aus „9 to 5“ haben wir diese Woche mit „Secretary“ ebenfalls aus “How to succeed in business without really trying” begonnen.
Dafür haben wir 4 Mädels Schreibmaschinen, auf denen wir immer wieder kleine “Tipp-Solos” haben…das heißt zur Musik Rhythmen tippen, ohne dass sich die Buchstaben die ganze Zeit verhaken…und am Besten noch mit hin und wieder einem „Bing“ an der richtigen Stelle. Ihr lacht jetzt wahrscheinlich, aber das ist gar nicht so einfach!!! Schon gar nicht, in Zeiten von Smartphones und Co.
Außerdem gibt es eine Stelle an der die Melody gepfiffen wird.
Auch das ist gar nicht so einfach…irgendwie pfeifen bekommt man ja schon hin…aber auf den exakt richtigen Tönen und mit allen anderen „synchron“.
Da haben wir definitv jede Menge zu üben!!! 😀

In Schauspiel haben wir am Mittwoch nun unsere Szenen für unsere aus den Tieren entstandenen Charaktere ausgesucht.
Bei mir hat es sich ergeben, dass ich einen Dialog zusammen mit Justus erarbeite.
Das hat uns beide total gefreut, da wir noch nie eine Szene/ein Duett miteinander gemacht haben.
Wir spielen die Schlussszene aus „Jagdszenen aus Niederbayern“ von Martin Sperr.
Da heißt es jetzt natürlich zunächst mal lesen und Text lernen. Allerdings haben wir am Mittwoch bereits eine erste Übung gemacht.
Wir haben zunächst ein kleines „Warm Up“ gemacht, um eine Verbindung zum anderen herzustellen und uns dann unseren jeweiligen Text ganz langsam gesagt und beobachtet, was die einzelnen Textzeilen für unseren Charakter bedeuten könnten, indem wir einfach ohne darüber nachzudenken, bzw. überhaupt das Stück zu kennen ausprobiert haben, was wir bei Textpassagen die wir selbst, bzw. unser Spielpartner sagt spontan empfinden.
So haben wir nun beide schonmal einen ganz groben Eindruck, worum es in der Szene für unseren Charakter geht und werden nun zunächst beide das Stück lesen, um unsere Charaktere besser zu kennen. Die Szene finde ich aber schonmal total spannend und ich freue mich auch schon total nächste Woche daran weiter zu arbeiten.

Und dann hatten wir heute noch eine cool Erkenntnis beim Steppen.
Seit August sind wir ja nun fleißig am Technik lernen…Time Steps…Flaps…etc. und heute haben wir zum ersten mal improvisiert.
Das heißt alle haben durchgehen „Flaps“ gemacht und damit den Takt angegeben, während jeweils einer einen oder mehrere Schritte seiner Wahl solistisch steppen sollte.
Jeder bekam zuerst 2, später dann 4 8-ten, um einfach mal auszuprobieren.
Zuerst waren wir alle etwas unsicher, aber als wir dann alle einfach losgelegt haben, hatte man plötzlich das Gefühl: „Hey, ich habe ja schon richtig was gelernt!“
Wir haben schon so viele verschiedene Schritte gelernt, dass wir mehrere Durchgänge machen konnten, ohne ständig die gleichen Schritte zu wiederholen.
Da fühlt man sich plötzlich schon ein klitzekleines Bisschen als Stepptänzer… 🙂 Klitzeklitzeklein…aber immerhin bekommt man eine Ahnung, wo es noch hingehen soll!
Woran ich persönlich zurzeit allerdings noch ganz schön zu arbeiten habe sind „Pullbacks“! Dabei springt man zuerst auf den ganzen Fuß („Stamp“), springt dann wieder leicht rückwärts ab und fügt während der Flugphase noch einen „Brush“ mit der vorderen Platte ein, bevor man auf dem selben, oder auch dem anderen Fuß landet. (Von diversen fortgeschrittenen Variationen des Schrittes ganz zu schweigen! 😀 )
Das ist gar nicht so einfach, da man den exakten Zeitpunkt abpassen muss, damit der Ton auch zustande kommt. Das klappt zwar mit der Zeit immer öfter…aber noch lange nicht zuverlässig und gut. Da braucht man manchmal ganz schön viel Geduld…
Aber aufgeben kommt natürlich nicht in Frage…Übung macht schließlich den Meister!! 🙂

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende, meine Lieben,
bis zum nächsten mal,
eure Luisa

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