Wow:-)


Hallo ihr lieben,

ihr habt euch nicht verguckt, heute erscheint ausnahmsweise mal ein Sonntagsblog, da unser Samstagswokshop aus organisatorischen Gründen auf heute verschoben werden musste.

Heute stand ein Gesangsworkshop der besonderen Art auf dem Plan. Wir wurden von der wahrscheinlich allen bekannten Willemijn Verkaik (Hauptdarstellerin von ,,Wicked“) unterrichtet, die extra für uns nach Hamburg gekommen ist.

Alle Schüler unseres Semesters und des 6. Semesters durften ein Lied mitbringen um mit Willemijn daran zu arbeiten. Die Schüler des zweiten Semesters durften zuschauen und da von uns nicht alle da waren, durften einige von ihnen  auch singen.

Der Workshop war richtig cool. Willemijn ist wirklich sehr sympatisch und ist auf jeden ganz individuell eingegangen.  Eigentlich haben wir nichts wirklich neues gelernt, aber da ja jeder Lehrer die Dinge anders vermittelt, sind heute einige Dinge etwas klarer geworden.

Im Zentrum des Workshops standen eigentlich drei Begriffe: Stütze, curbing, anchoring

Es ist schwer zu beschreiben, was es mit diesen Begriffen auf sich hat.

Unter der Stütze versteht man einfach die Atemkontrolle, die einem hilft, einen Ton zu halten.

Anchoring ist die Muskelaktivität im Rippenbereich, im Rücken und am Solarplexus

Curbing kann ich nicht so gut beschreiben, da bräuchte man ein Höhrbeispiel. Es hat jedenfalls mit der Muskulatur im Hals zu tun und es fühlt sich an, als wolle man den Ton raussingen ihn aber gleichzeitig zurückhalten.

Willemijn hat gesagt, es fühlt sich ein bisschen so an, als müsse man sich übergeben:-)

Für diejenigen von euch, die auch singen hier noch einige hilfreiche Tips, die wir aus dem Workshop mitnehmen konnten:

Es ist völlig egal, wie andere einen finden, Hauptsache man ist mit sich selbst zufrieden

Ein Ton klappt nicht so gut, an einer anderen Stelle im Lied bekommt man ihn aber problemlos. Das könnte an dem Vokal liegen. Hier sollte man versuchen ihn anzugleichen, zurück kann man ja später immernoch.

Gerade beim Belten und beim Curbing muss man in Kauf nehmen, dass sich Vokale verändern. Es hilft auch oft, ein ganzes Lied z.B. auf ,,Yea“ zu singen, um den Sitz besser zu finden.

Je tiefer tie Töne werden, desto fauler muss man denken. Nicht zu viel Energie verschwenden.

Keine Angst vor leisen Stellen, die fesseln den Zuschauer nur noch mehr:-)

Der Körper sollte das Belten schon einige Zeilen vorher vorbereiten.

Der Workshop war echt super und zum Schluss bekamen wir sogar noch eine kleine Kostprobe aus Wicked zu hören:-)

Jetzt bin ich zu Hause und morgen geht es auch schon wieder weiter.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend.

Liebe Grüße,

Christina

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