Impro(ve)


Hallo liebe Leute,

nach einem sehr spannenden Wochenende starteten wir heute wieder in eine neue Woche, die die zweite Hälfte des Semesters einläutet.
Zunächst zu unserem Wochenende: Gestern durften wir eine Preview von dem neuen Musical „Liebe stirbt nie“ sehen und ich muss sagen, dass ich mit einem sehr guten Gefühl herausgegangen bin. Es gab viele Gänsehautmomente, was an den grandiosen Sängern lag aber auch an den schönen Bühnenbildern und Kostümen. Mein Fokus lag aber auch sehr oft auf den Ensemblecharakteren, die in dem Zirkusspektakel sehr viel Eindruck hinterlassen.
Die Show werde ich mir auf jeden Fall noch ein zweites Mal angucken 🙂

Am Samstag hatten wir wieder Impro, was wir in diesem Semester nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch für ein paar Unterrichtseinheiten an manchen Samstagen haben. Diesmal war das Besondere, dass wir auch noch einen Pianisten mit dabei hatten. Das Thema war „Langzeitimprovisation“. Nachdem wir uns körperlich und stimmlich warm gemacht hatten, ging es zunächst mit dem Improvisieren eines Stückbeginns los. Zu den im Voraus gesammelten Orten, wie z.B. Golfplatz oder Aquarium, improvisierten wir als komplette Gruppe. Und wie es bei einem Stückbeginn der Fall ist, mussten der Ort erstmal etabliert werden und die Figuren sich vorstellen. Zu berücksichtigen war natürlich: „Welche Figuren braucht es?“ (Protagonist, Antagonist, …), „Wo liegt der Fokus?“…
Dadurch, dass die gesamte Gruppe auf der Bühne war, gab es ein großes Spektrum an Rollen und viiiiiele Ideen. Dabei war höchste Aufmerksamkeit gefragt, da jeder die Handlung beeinflussen und schnell in eine Richtung lenken konnte.
Nach dieser ersten Improvisationsversuche ging es dann an’s Langzeitimprovisieren. Der Ort war ein mystisches Schloss, wo der Baron mit verschiedenen Wesen lebte, dem buckligen Kellner und das Hausfräulein… Es entstand irgendwie eine Musicalmischung aus Tanz der Vampire, die Schöne und das Biest und Rocky Horror Show. Besonders lustig waren die Massenszenen, bei denen es zu improvisierten Tänzen und Chorgesängen kam.
Wir hatten so viel Spaß dabei, dass wir auf einmal über eine Stunde lang ohne Pause ein Musical schauspielerisch, gesanglich und tänzerisch improvisierten.

Heute hatte ich Musikpraxis, wo wir nach den letzten Stunden über Blattsingen, Rhythmusklatschen etc, uns auch hier mal wieder dem Thema Improvisation widmeten. Wir können dabei entscheiden, ob wir eine Vorlage wie z.B. ein Gedicht, Bild oder Zeitungsausschnitt nutzen wollen oder komplett frei improvisieren. Mein Favorit war bislang immer das Gedicht, wobei wir heute in einer Kreativphase noch andere Möglichkeiten zu improvisieren gefunden haben. Angefangen haben wir damit, dass jeder einen Konsonanten hatte, mit dem alle seine Wörter beginnen mussten. Es musste also nicht nur über Stil, Rhythmus und Melodie, sondern auch noch über Wörter extremst nachgedacht werden. Aber dafür hat es auch noch mehr Spaß gemacht – ich fand diese Methode zumindest ziemlich witzig ;D
Andere Arten waren: nur Farben verwenden, nur Vornamen oder nur Verben…
Für die Prüfung würde ich mich wahrscheinlich nach wie vor für das Gedicht entscheiden aber vielleicht bin ich das nächste Mal ja besonders mutig und improvisiere zum Buchstaben W oder so …. wäre wohl wahnsinnig witzig wenn wir was wie w wählen ;D

Ich wünsche Euch eine gute Nacht!

Euer Felix

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