Was für ein langer Tag! Nun, eigentlich ein Tag wie jeder Andere, aber dadurch, dass es Freitag ist kommt es einem automatisch länger vor. Gehen wir doch heute einfach mal rückwärts durch den Tag!
Zuletzt hatte ich Yoga! Dieses Semester machen wir mehr Poweryoga, bevor wir nächstes Semester mit Ying-Yoga starten. Und manche Positionen haben es ganz schon in sich! Man denkt ja sonst oft „ach Yoga, schön entspannend, viel atmen und im Schneidersitz sitzen“ aber dem ist nicht ganz so. Also auf irgendeine Art und Weise ist es schon entspannend und ich bin danach voller Energie geladen, aber manche Positionen die man aushalten soll sind mega anstrengend! Dadurch das meine innere Oberschenkelmuskulatur momentan nicht so mitspielt habe ich manche Stellung ausgelassen und bin in einer anderen verharrt und somit war es für mich heute nicht ganz so anstrengend wie für den Rest der Klasse. Und die Stunde ging auch wahnsinnig schnell vorbei, denn auf einmal machte Markus schon die Musik an und wir konnten noch ein wenig „richtig“ entspannend auf dem Boden liegen.
Direkt davor hatte ich Schauspiel. Wieder alleine mit Ismeria zusammen, da wir ja eine Szene zusammen spielen. Wir sind zwar vom textlichen immer noch nicht so viel weiter wie beim letzten Mal, aber spielerisch haben wir heute einen riesen Schritt gemacht. Die Zeit ist immer viel zu kurz um richtig weit zukommen und gerade wenn man an einem spannenden Punkt angelangt ist, da muss man schon wieder aufhören. Langsam entwickelt sich eine gewisse Spannung, mit der es totalen Spaß bringt zu spielen.
Davor hatte ich ziemlich lange frei und konnte die Zeit nutzen ein wenig frische Luft zu schnappen, was viel zu selten passiert während der Woche. Man hat so viele Informationen im Kopf und die schöne Luft am Hafen ist da echt eine schöne Abwechslung zu! Zwischendurch habe ich mir noch meine Gedanken zu der gestrigen Repertoire Stunde mit Nik aufgeschrieben, damit ich nächste Woche wieder da anknüpfen kann und vorher schonmal weiterdenken kann, was für verschiedene Farben ich in meinen Songs finde. Mein absolutes Lieblingslied momentan ist zum Beispiel „I can cook too“, ein absoluter Klassiker aus On The Town, und daran haben wir gestern zusammen gearbeitet und mein Staging den letzten Schliff gegeben 🙂
Nun, davor bin ich dann bei Marianne gewesen für Sprecherziehung. Heute haben wir aber wenig Textarbeit gemacht und haben geguckt was für Energien in meinem Körper stecken und ob/wie wir sie rausbekommen können, damit ich sie bewusst einsetzen kann!
Direkt nach dem kurzen Mittagessen hatte ich Steppen, nur das ich heute nicht gesteppt habe. Wie gesagt, meine Oberschenkel streiken und somit habe ich die Tanzklassen ausgelassen und habe hier eifrig mitgeschrieben. Denn wir haben zwei Choreos angefangen und die muss ich zum nächsten Mal auch können! Es war das erste Mal für mich einen Stepp Unterricht mitzuschreiben, oder besser gesagt eine Choreo, und ich war erstaunt wir gut es doch eigentlich ging. Das zeigt schon gleich wie schnell doch die Auffassungsgabe verbessert wird. Naja, ich hoffe meine Notizen sind wirklich so gut, dass ich mir die Choreos davon ablesen kann… 😉
Davor hatte ich Korrep mit Nadja und wir haben heute wieder zwei Songs für den Bundeswettbewerb gekürzt und bearbeitet. Wir haben nun eine schöne Version von „Practically Perfect“ aus Mary Poppings gemacht und ich konnte mein „Glocca Morra“ aus Finians Rainbow ein wenig musikalisch üben, welches ich es als letztes noch lernen musste. Also eine lyrische Stunde!
Davor gab es dann wieder eine Stunde aussetzen für mich in Ballett. Ein ganz blödes Gefühl, denn ich mag nicht gerne einfach nur zuschauen (aber wer mag das schon). Es war zwar super interessant zu sehen, wie die Kollegen tanzen und jeder seine Stärken hat, aber am liebsten hätte ich die ganze Zeit einfach selber mitgetanzt und hätte versucht Phils Korrekturen umzusetzen. Ich hoffe, es ist bis Montag besser und ich kann wieder Ballett und Jazz vollends mitmachen ohne vorsichtig zu sein!
Nun komm ich schon zur ersten Stunde des Tages. Morning Class mit Viviana. Da habe ich noch mitgemacht. Beziehungsweise, ich habe getan was ich konnte und habe gemerkt, dass nicht mehr viel geht meine Muskeln sich verknoten und Klümpchen bauen.
So, das war es dann auch. Jetzt ist endlich Wochenende und ich muss mein Referat für Monty über Zarah Leander nochmal durchgehen und mein Repertoire in meinen Körper bekommen.
Bis denni und liebste Grüße,
Shari