Körperwahrnehmung


Wow, was bedeutet das? Heute morgen in der Bahn habe ich meine Musikbibliothek durchsucht, um etwas schönes auf die Ohren zu bekommen und wo führt mich mein Finger hin, auf meinem sportlichen, berührungsempfindlichen Kommunikationsgerät? Richtig, zur Ballettmusik. Womöglich wirklich ein Zeichen, denn im Studio New York angekommen, strahlende Gesichter und schon aus der ferne der Zuruf: „Ey, wir machen heute Cardio Ballett!“. Gut, dass ,Ey‘ habe ich vermutlich dazu erfunden, der Ruhrpott steckt nun einmal in mir. Für uns Neulinge ist es das erste Mal gewesen. Angefangen hat es, wie wir es schon aus „Floor Barre“ kannten, mit dem Joggen auf der Stelle. Nun möchte ich natürlich nicht jede Übung beschreiben, aber ich bin ganz schön ins Schwitzen gekommen und Spaß hat es auch noch gemacht. Allerdings ist es schon ein wenig schwieriger sein Gleichgewicht zu finden, so ganz ohne Stange.

Anschließend Jazz. Weiter schwitzen. Heute wieder mit der Modern Jazz Kombi. Ja, ich liebe Modern und Jazz sowieso, aber sooo gut wie bei unserer Dozentin sieht es bei mir leider noch nicht aus. Dafür habe ich klassenintern einen ganz guten blaue Flecke pro Wiederholung Durchschnitt.

🙂

So langsam werden auch von den Dozenten die Prüfungen erwähnt und wir bekommen schon einige Augenzwinkerer. Plane gerade meinen Friseurtermin. Gute Vorbereitung, mh? Hoffentlich geht das nicht schief.

😉

Zu Beginn von Meißner haben wir ein wenig entspannt und eine Reise durch unsere Körper gemacht. Bewusstes entspannen (ohne einzuschlafen) kann ich jedem Empfehlen.  Es ist zum einen erholsam und löst so vieles, was da in mir schlummert und danach fühle ich mich so sehr wie ich. Angekommen. Gut. Stabil. Hach, ich freue mich gerade.

Danach sind wir uns begegnet, also durch den Raum gelaufen und Augenkontakt aufgenommen. Stehen geblieben und rausgelassen wonach uns eben war. Auch hier hatte ich einen wunderschönen Augenblick. Kein Wort. Ziemlich lange nur der eine Blick und alles um mich herum ist geschmolzen und verlaufen. Beeindruckend.

Es folgte Ensemble. Wir haben unsere erste Nummer wieder ausgepackt. Aber nicht lang geübt, sondern sofort los. Nicht gesungen, kein Klavier. Nö, völlig andere Musik und los, ab ins kalte Wasser. Drei Durchläufe mit jeweils anderer Musik. Es ist so schön, dass wir die Freiheit haben so etwas zu machen. Später haben wir dann unsere aktuelle Nummer poliert und sie ist inzwischen so kurzweilig, ich hoffe wir bekommen die Chance sie bald einmal vorzuführen.

Später haben wir uns andere Künstler angesehen. Die ganz Großen. Gerade habe ich noch mit einem Freund aus meiner Klasse gesprochen. Es ist so unvorstellbar, dass wir da einmal stehen werden, auf den großen und kleinen Bühnen und das machen, wofür unsere kleinen Herzen bluten. Meine Gedanken sind gerade ein wenig zerstreut, ich hoffe ihr seht mir das nach.

Der mittlere Jahrgang hatte heute übrigens einen Auftritt, bei der Azubi Gala. Da, wo wir nächstes Jahr sein werden. Bin gespannt wie es gelaufen ist und was sie erzählen werden.

Nun bereite ich mich für den längsten Tag der Woche vor. Pause? Morgen mal nicht. Euch eine schöne Wochenmitte und … ?

Bis gleich! ƒelix

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.