Mut gehabt, aber nichts gebracht :)


Das hört sich schlimmer an, als es war. Denn gestern habe ich mit 4 anderen Mädels aus meinem Semester an besagtem „MUT“ Wettbewerb in Berlin teilgenommen.

Ich bin bereits Sonntag angereist, da es gestern um 10 Uhr im Theater des Westens losging und ich meine Familie besuchen wollte. Da ich nicht genau wusste, ob ich die Möglichkeit und Konzentration finden würde, mich dort einzusingen habe ich die Nachbarschaft meiner Cousins am Montag Morgen um 8 Uhr 30 mit Eva Marias Stimmwarmup beglückt, mit einigen Rucklern durchzogen aber für diese Uhrzeit doch sehr zufrieden stellend 🙂 Dann hieß es fertig machen, eine schöne Frisur zaubern, schminken (aber bloß nicht zu viel :p) dann die Jacke über, die 5 Stockwerke des wunderschönen Berliner Altbauhauses zu Fuß runter um dann mit dem ersten Problem des Tages konfrontiert zu werden. REGEN!!! Kurz: das Frisieren hätte ich mir schenken können, aber so war ich wenigstens pünktlich und nicht zu früh am Dunkin Donuts am Zoo, unser vereinbarter Treffpunkt. Als wir uns schließlich mit gerade gekauften Wasserflaschen und Halsbonbons auf den Weg machten, waren wir alle schon ziemlich nervös aber die Freude war schon mit dabei.

Ankunft im Theater, Bühneneingang:

Wir haben die Teilnahmegebür bezahlt und unsere Nummer bekommen, und wie ich es erahnt hatte habe ich meinen Nachnamen wieder ein wenig verflucht, denn ich war Nummer 34 (von 35). Aber der Ärger verflog in dem Moment, in dem wir die Bühne betraten. Ein wahnsinns Gefühl. Dass das Theater wunderschön ist wusste ich bereits da ich schon einige Shows dort gesehen hatte aber von der Bühne aus war es noch beeindruckender als vom Publikum aus. Die beleuchteten Emporen und Balkons haben ein bleibendes Bild in meinem Kopf hinterlassen und ich hoffe, dass ich ein solches Theater irgendwann mal meinen „Arbeitsplatz“ nennen darf.

Dann hieß es für mich: Warten, warten, warten… 5 Stunden habe ich unten in der Kantine gesessen und gewartet, dass ich dran bin. Das werde ich die nächsten Male nicht mehr tun, da man vom Warten bekanntlich sehr müde und träge wird und jegliche Energie verliert. Aber dann war ich auf einmal dran und die Aufregung und das Adrenalin waren wieder da. Es war bei Weitem nicht meine Bestleitung aber ich habe die Zeit auf der Bühne genutzt und viele Erfahrungen gesammelt und mich das erste Mal auf einer so großen Bühne bewegt.

Es hat nicht sollen sein und ich bin nicht weitergekommen, was jedoch überhaupt nicht schlimm ist, da ich daraus gelernt habe, was ich besser machen kann, denn als nächstes ist der Bundeswettbewerb Gesang dran und wie schön wäre es doch, wenn es mal ein Joop Schüler sein sollte, der es ins Finale schafft 🙂

Da der erste Wettbewerb für mich gestern also schon vorbei war, hat heute für mich in Gesang endlich das neue Semester angefangen, da ich jetzt meine neu gesuchten Songs anfangen konnte und mich jetzt schon sehr auf die neue Zeit freue.

Schönen Abend und bis bald

Céline

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.